Deutsches Duo im Gleichschritt weiter

SID
Oliver Roggisch mit seinen Rhein-Neckar Löwen gegen Pick Szeged
© Getty

Die Rhein-Neckar Löwen haben sich vorzeitig für die Hauptrunde der Handball-Champions-League qualifiziert. Zuvor hatte bereits die SG-Flensburg-Handewitt die Gruppenphase vorzeitig überstanden.

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Den Rhein-Neckar Löwen gelang im Heimspiel gegen den ungarischen Vertreter Pick Szeged in Eppelheim mit 35:28 (15:13) bereits ihr dritter Erfolg im vierten Spiel der Gruppenphase.

Damit steht der Bundesliga-Achte punktgleich mit HC Cratia Zagreb mit sieben Punkten auf Platz 2 der Gruppe H und kann von diesem nicht mehr verdrängt werden.

Bester Werfer bei den Badenern war Grzegorz Tkaczyk (8 Treffer), für die Ungarn trafen Adrian Petrea (7) und Wladimir Osmajic (5) am häufigsten.

Löwen dominieren erst am Ende

Die Löwen führten vor 1.761 Zuschauern in der Rhein-Neckar Halle von Beginn an, konnten sich aber nie entscheidend absetzen.

Erst als bei den ersatzgeschwächten Gästen die Kräfte zu schwinden begannen, dominierten die Löwen die Begegnung deutlicher und kamen am Ende doch noch zu einem klaren Sieg.

Steigerung nach der Pause bringt die Wende

"Dass das heute kein Superspiel war, ist klar. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns wirklich schwergetan", sagte Abwehrchef Oliver Roggisch.

"Aber in der zweiten Halbzeit haben wir uns auch dank der tollen Kulisse gesteigert und darum verdient gewonnen, auch wenn das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen ist."

Ihr nächstes Champions-League-Spiel bestreiten die Rhein-Neckar Löwen bereits in der Europahalle Karlsruhe. Die Auslosung zur Hauptrunde findet am 25. November in Wien statt.

Auch Flensburg kommt weiter

Zuvor hatte sich bereits Vizemeister SG Flensburg-Handewitt zwei Spieltage vor Ende der Gruppenphase die Qualifikation für die Hauptrunde perfekt gemacht.

Die Norddeutschen gewannen beim bisher punktgleichen isländischen Meister Haukar Hafnarfjördur 34:25 (14:15) und haben nun wie MKB Vezprem 6:2 Punkte auf dem Konto.

Die Ungarn setzten sich gegen das punktlose Schlusslicht ZTR Saporoschje mit 33:22 (16:12) durch.

Hafnarfjördur mit dem besseren Start

Die Isländer erwischten den besseren Start, führten schnell mit 8:4. Die Wende schafften die Gäste mit sieben Treffern in Folge vom 16:17 zum 23:17. Am Ende wurde Haukar teilweise vorgeführt.

Beste Werfer der Flensburger waren Svan Hansen und Thomas Mogensen mit je acht Treffern.

Handball-Champions-League: Die Tabelle im Überblick