Witte zum Präsidenten der Bundesliga gewählt

SID

Dortmund - Reiner Witte ist von den Vertretern der 18 Erst- und 36 Zweitliga-Klubs ohne Gegenstimme zum neuen Präsidenten der Handball-Bundesliga e.V. (HBL) gewählt worden.

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Der 53 Jahre Rechtsanwalt aus Langwedel (Schleswig-Holstein) ist derzeit noch Vizepräsident Recht des Deutschen Handballbunds (DHB) sowie Präsident des Norddeutschen Handballverbandes.

Er wird seine Tätigkeit beim DHB bis zum Bundestag am 3. Oktober in Hamburg voraussichtlich weiter ausüben, sich dann aber nicht erneut zur Wahl stellen.

Witte will Konflikt schlichten

"Ich freue mich auf meine Tätigkeit, die voller Perspektiven und Herausforderungen ist. Wer mich kennt weiß, dass ich mich als Ligapräsident für die Interessen aller Klubs der 1. und 2. Ligen einsetzen werde. Eine meiner vordringlichsten Aufgaben ist es, den bestehenden Konflikt zwischen der Liga und dem europäischen Verband EHF im Sinne der Liga zu regeln", sagte Witte nach seiner Wahl in Dortmund.

Zudem wurde auf der HBL-Mitgliederversammlung das Präsidium sowie der Aufsichtsrat neu gewählt. Neben Präsident Witte gehören dem Gremium noch Uwe Schwenker (THW Kiel) als Vizepräsident für die 1. Bundesliga sowie Ulrich Derad (Bayer Dormagen) als Vizepräsident Finanzen an.

Zerbe Mitglied des Präsidiums

Weitere Präsidiumsmitglieder sind Volker Zerbe, Geschäftsführer des TBV Lemgo, und Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse Berlin. In den deutlich aufgewerteten Aufsichtsrat wurde Manfred Werner (SG Flensburg-Handewitt), bisher Finanzvorstand des Ligaverbandes, gewählt.

Weitere drei Vertreter kommen dabei direkt aus den Clubs: Andreas Rudolph (HSV Hamburg), Dieter Matheis (Rhein- Neckar Löwen) und Hans-Peter Krämer (VfL Gummersbach). Komplettiert wird das Gremium mit Ralf Uhding, Jan Zilius und Torsten Burmester.