Strombach nicht in Wettkampf-Kommission gewählt

SID

Wien - Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB), ist bei der Wahl der Wettkampf-Kommission für Nationalmannschaften durchgefallen. Der Gummersbacher bekam bei der Wettkampf-Konferenz in Wien nur acht Stimmen.

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Die 39 anwesenden Mitgliedsverbände der Europäischen Handball-Föderation wählten stattdessen Annjs Brencans (Lettland), Koray Akgüloglu (Türkei) und Marek Szajna (Polen) in das Gremium, dem außerdem die zuvor gesetzten Morten Stig Christensen (Dänemark) und Philippe Bana (Frankreich) angehören.

In drei anderen Gremien sind hingegen deutsche Funktionäre vertreten. Uwe Schwenker, Manager von Champions-League-Sieger THW Kiel, gehört dem Männer-Beirat für die EHF-Marketing GmbH ebenso an wie Kay-Sven Hähner vom deutschen Pokalsieger HC Leipzig dem gleichen Gremium für die Frauen. Im Komitee für die Klub-Wettbewerbe war Manfred Werner (Flensburg) gesetzt.

Kompromiss zwischen EHF und GCH

Zuvor war durch einen Kompromiss zwischen der EHF und der Group Club Handball (GCH) ein Konflikt verhindert worden. Bei den Wahlen für den Beirat der Marketing GmbH und das Komitee für Klub-Wettbewerbe wurden zwei der fünf GCH-Kandidaten als feste Mitglieder gesetzt.

Ursprünglich waren nur Verbandskandidaten nominiert gewesen, die keine Beziehung zu Clubs hatten. Die GCH hatte eine eigene Kandidatenliste mit jeweils fünf Vertretern vorgelegt und mit nicht näher benannten Konsequenzen gedroht, sollte ihre Forderung nach selbstbestimmten Mitgliedern nicht erfüllt werden.