Nürnberg und HC Leipzig im Meisterschafts-Finale

SID

Leipzig - Titelverteidiger 1. FC Nürnberg und DHB- Pokalsieger HC Leipzig spielen in der Neuauflage des Cup-Endspiels um die deutsche Handball-Meisterschaft der Frauen.

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Eine Woche nach dem 37:29-Hinspielerfolg gewann Nürnberg das Halbfinal- Rückspiel gegen den FHC Frankfurt/Oder mit 32:25 (17:16) und zog zum dritten Mal ins Playoff-Finale ein.

Zuvor hatte sich Leipzig durch ein 42:29 (21:17)-Schützenfest gegen des Vorjahreszweiten Bayer Leverkusen für das Endspiel qualifiziert. Schon das Hinspiel vor Wochenfrist hatte der Pokalsieger mit 34:30 gewonnen.

Leipzig hat am 3. Mai zunächst Heimrecht, das Rückspiel in Nürnberg findet voraussichtlich am 11. Mai statt. "Das sind die beiden besten Mannschaften aus der Bundesliga. Da wird die Tagesform über den Sieg entscheiden", sagte Leipzig Trainer Morten Arvidsson.

Auf dem Weg zum erhofften dritten Titel seit dem Bundesliga- Aufstieg 2002 tat sich Nürnberg zunächst schwer. Bis zum 20:18 (36.) war Frankfurt ein ebenbürtiger Kontrahent.

Danach aber zog der Titelverteidiger in eigener Halle auf 27:19 (48.) davon und sorgte damit für die Vorentscheidung. Sara Walzik (7) warf die meisten Tore für die Mannschaft von Trainer Herbert Müller. Bei den Frankfurterinnen, die nun gegen Leverkusen um Platz drei spielen, markierte Anne Jochin (10/2) die meisten Treffer.

Der HC Leipzig, der zum zweiten Mal nach 2006 auf das Double aus Pokal und Meisterschaft hofft, kam durch eine Steigerung im zweiten Durchgang zum Kantersieg.

In der über weite Strecken zerfahrenen Partie vor 2978 Zuschauern in der Arena Leipzig waren Else Marthe Soerlie Lybekk (8/1) und Idalina Mesquita Borges (10) die besten Werferinnen für den HC Leipzig. Die meisten Tore für Leverkusen erzielte Nationalspielerin Anna Loerper (6/4). "Das Ergebnis ist am Ende ein bisschen zu hoch ausgefallen. Aber jetzt geht es darum, Nürnberg zu schlagen", erklärte Leipzigs Manager Kay-Sven Hähner.