Leipzig zum dritten Mal in Serie im Cupfinale

SID

Riesa - Bundesligist HC Leipzig hat seinen fünften Gewinn des DHB-Pokals der Frauen im Visier.

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Der Cupverteidiger feierte in Riesa im ersten Halbfinale des Endrunden-Turniers einen glanzlosen 33:28 (18:12)-Erfolg gegen Außenseiter ProVital Blomberg-Lippe.

Leipzig zieht damit zum dritten Mal in Serie ins Endspiel ein. Vor rund 1700 Zuschauern in der erdgas-Arena warfen Mette Ommundsen (6/4) und Susann Müller (6) für Leipzig sowie Nadja Nadgornaja (10/3) für Blomberg die meisten Tore. Gegner im Finale ist Meister 1. FC Nürnberg oder Bayer Leverkusen.

"Ziel ist erreicht. Im Finale kommt der wichtige Gegner. Wir haben die Kräfte verteilt, deswegen ist es nochmal unnötig eng geworden. Aber hier hoch zu gewinnen und Kräfte zu verpulvern, wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen", sagte Leipzigs Manager Kay-Sven Hähner.

Von Beginn an zeigte der Pokalverteidiger, der im 75 Kilometer von Leipzig entfernten Riesa Heimvorteil hatte, dass er sich nicht überraschen lassen wollte. Der 3:0-Führung (4.) folgte zwar zunächst ein verteiltes Spiel. Doch der Vorteil geriet nie in Gefahr. Vielmehr baute der Favorit den Vorsprung auf 11:6 (16.) aus.

Der HC Leipzig, der bereits 1996, 2000 sowie 2006 und 2007 den DHB-Pokal gewonnen hatte, versäumte es, sich einen größeren Vorsprung als beim 18:11 (30.) zu erspielen. Erst beim 24:16 (41.) betrug der Abstand acht Tore, den der Favorit mit Mühe über die Zeit brachte.