HC Leipzig scheitert an Kolding

SID

Kolding - Für die Bundesliga-Handballerinnen des HC Leipzig ist der Traum vom erstmaligen Gewinn eines internationalen Titels seit 16 Jahren geplatzt.

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Die Mannschaft von Trainer Morten Arvidsson musste sich im Achtelfinal-Rückspiel des Europapokals der Pokalsieger beim dänischen Club KIF Vejen aus Kolding mit 24:31 (12:14) geschlagen geben und verpasste damit den Sprung in die Runde der letzten acht.

Dabei verspielte der Bundesliga-Zweite nicht nur den Vier-Tore-Vorsprung (31:27) aus dem Hinspiel, sondern verdarb dem zum Saisonende in seine dänische Heimat zurückkehrenden Arvidsson auch seinen 44. Geburtstag. Zuletzt hatte Leipzig 1992 im EC- Wettbewerb gewonnen.

Zu hektisch im Angriff 

Ohne Karolina Kudlacz (Ermüdungsbruch) und Anne Ulbricht (Bandscheiben-Operation) begann der HCL konzentriert, vor allem Henrike Milde im Tor zeigte erneut eine starke Leistung (5:5/17.). Beide Abwehrreihen gingen hart zur Sache und dominierten das Spiel. Mit zunehmender Spieldauer agierten die Leipzigerinnen im Abschluss aber zu hektisch und vergaben beste Chancen.

Beim 16:20 (42.) war erstmals der Vier-Tore-Vorsprung aufgebraucht, aber Leipzig blieb dank der früheren Nationalspielerin Radzeviciute im Rennen (18:20/44.). Doch in der spannenden Endphase hatte der HCL seine Nerven nicht im Griff, im Angriff lief nichts mehr zusammen.