Das Imperium von Tiger Woods: Software-Startups, Gastgewerbe und Clubs

 
GOLF: Selbstredend hat ein Golfer wie Woods einen Teil seines Vermögens durch den Gewinn von Golfturnieren erwirtschaftet. Laut Forbes beträgt dieser Anteil an Woods Gesamteinkünften jedoch nicht einmal zehn Prozent.
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Laut dem Forbes-Magazin gehört Golf-Superstar Tiger Woods zu lediglich einem von drei Sportlern weltweit, denen es gelungen ist, ein Vermögen von mehr als einer Milliarde US-Dollar während ihrer Karriere aufzubauen. SPOX wirft einen Blick auf das Woods-Imperium.

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Laut dem Forbes-Magazin gehört Golf-Superstar Tiger Woods zu lediglich einem von drei Sportlern weltweit, denen es gelungen ist, ein Vermögen von mehr als einer Milliarde US-Dollar während ihrer Karriere aufzubauen.
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Laut dem Forbes-Magazin gehört Golf-Superstar Tiger Woods zu lediglich einem von drei Sportlern weltweit, denen es gelungen ist, ein Vermögen von mehr als einer Milliarde US-Dollar während ihrer Karriere aufzubauen.

Neben Woods haben das lediglich die beiden NBA-Legenden LeBron James und Michael Jordan geschafft. Ersterer hat sich durch verschiedene Kapitalbeteiligungen ein Milliarden-Vermögen aufgebaut, Jordan dank seiner Investition in die Charlotte Hornets.
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Neben Woods haben das lediglich die beiden NBA-Legenden LeBron James und Michael Jordan geschafft. Ersterer hat sich durch verschiedene Kapitalbeteiligungen ein Milliarden-Vermögen aufgebaut, Jordan dank seiner Investition in die Charlotte Hornets.

Mehr als 1,7 Milliarden Dollar soll Woods dem Magazin zufolge während seiner 27-jährigen Laufbahn insgesamt kassiert haben – Werbeeinnahmen und andere Einkünfte miteingeschlossen. Sein aktuelles Nettovermögen wird auf mehr als eine Mrd. Dollar geschätzt.
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Mehr als 1,7 Milliarden Dollar soll Woods dem Magazin zufolge während seiner 27-jährigen Laufbahn insgesamt kassiert haben – Werbeeinnahmen und andere Einkünfte miteingeschlossen. Sein aktuelles Nettovermögen wird auf mehr als eine Mrd. Dollar geschätzt.

Dabei lehnte der Golf-Star erst kürzlich eine weitere hoch dotierte Einnahmequelle ab. Laut dem CEO der LIV Golf Tour, Greg Norman, verzichtete Woods auf einen "hohen neunstelligen Geldbetrag" aus Saudi Arabien, der seine Tour-Teilnahme sichern sollte.
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Dabei lehnte der Golf-Star erst kürzlich eine weitere hoch dotierte Einnahmequelle ab. Laut dem CEO der LIV Golf Tour, Greg Norman, verzichtete Woods auf einen "hohen neunstelligen Geldbetrag" aus Saudi Arabien, der seine Tour-Teilnahme sichern sollte.

Es gebe auch bei der PGA genug Geld, hatte der 46-Jährige im Mai gesagt: "Aber es ist wie in jedem anderen Sport auch. Du musst da rausgehen und es verdienen. Es ist nicht von vornherein garantiert." SPOX wirft einen Blick auf das Woods-Imperium.
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Es gebe auch bei der PGA genug Geld, hatte der 46-Jährige im Mai gesagt: "Aber es ist wie in jedem anderen Sport auch. Du musst da rausgehen und es verdienen. Es ist nicht von vornherein garantiert." SPOX wirft einen Blick auf das Woods-Imperium.

GOLF: Selbstredend hat ein Golfer wie Woods einen Teil seines Vermögens durch den Gewinn von Golfturnieren erwirtschaftet. Laut Forbes beträgt dieser Anteil an Woods Gesamteinkünften jedoch nicht einmal zehn Prozent.
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GOLF: Selbstredend hat ein Golfer wie Woods einen Teil seines Vermögens durch den Gewinn von Golfturnieren erwirtschaftet. Laut Forbes beträgt dieser Anteil an Woods Gesamteinkünften jedoch nicht einmal zehn Prozent.

Dank seiner Popularität war er dennoch für den massiven Preisgeldanstieg bei Golfturnieren in den letzten 20 Jahren mitverantwortlich. Laut CBS-Präsident Neal Pilson sanken in den frühen 2000ern die Einschaltquoten massiv, wenn Woods nicht mitspielte.
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Dank seiner Popularität war er dennoch für den massiven Preisgeldanstieg bei Golfturnieren in den letzten 20 Jahren mitverantwortlich. Laut CBS-Präsident Neal Pilson sanken in den frühen 2000ern die Einschaltquoten massiv, wenn Woods nicht mitspielte.

Zwischen 30 und 50 Prozent weniger Zuschauer sahen dann zu. Dieser sogenannte "Tiger-Effekt" trug dazu bei, dass sich die Gewinne der PGA Tour zwischen 1996 und 2008 fast verdreifachten - ein Zeitraum, in dem Woods 14 Major-Turniere gewann.
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Zwischen 30 und 50 Prozent weniger Zuschauer sahen dann zu. Dieser sogenannte "Tiger-Effekt" trug dazu bei, dass sich die Gewinne der PGA Tour zwischen 1996 und 2008 fast verdreifachten - ein Zeitraum, in dem Woods 14 Major-Turniere gewann.

"Tiger war der Anstifter", sagte der sechsfache Major-Champion Phil Mickelson 2014. "Er war derjenige, der den Bus wirklich angetrieben und angetrieben hat, weil er für höhere Einschaltquoten, mehr Sponsoren und mehr Interesse gesorgt hat."
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"Tiger war der Anstifter", sagte der sechsfache Major-Champion Phil Mickelson 2014. "Er war derjenige, der den Bus wirklich angetrieben und angetrieben hat, weil er für höhere Einschaltquoten, mehr Sponsoren und mehr Interesse gesorgt hat."

WERBEVERTRÄGE: Der Großteil seines Vermögens stammt aus hoch dotierten Werbeverträgen. Bei mehr als einem Dutzend Marken, darunter Gatorade, Monster Energy, TaylorMade, Rolex ist Woods unter Vertrag.
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WERBEVERTRÄGE: Der Großteil seines Vermögens stammt aus hoch dotierten Werbeverträgen. Bei mehr als einem Dutzend Marken, darunter Gatorade, Monster Energy, TaylorMade, Rolex ist Woods unter Vertrag.

Darüber hinaus unterzeichnete er im Jahr 1996 einen Deal mit Sportartikelhersteller Nike. Laut Forbes ist das US-Unternehmen bis zum heutigen Tag Woods größter Geldgeber.
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Darüber hinaus unterzeichnete er im Jahr 1996 einen Deal mit Sportartikelhersteller Nike. Laut Forbes ist das US-Unternehmen bis zum heutigen Tag Woods größter Geldgeber.

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere war Woods der erfolgreichste Werbepartner in der Geschichte des Sports und verdiente abseits des Golfplatzes mehr als 100 Millionen Dollar pro Jahr. Bis 2012 war er zehnmal in Folge der bestbezahlte Sportler der Welt.
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Auf dem Höhepunkt seiner Karriere war Woods der erfolgreichste Werbepartner in der Geschichte des Sports und verdiente abseits des Golfplatzes mehr als 100 Millionen Dollar pro Jahr. Bis 2012 war er zehnmal in Folge der bestbezahlte Sportler der Welt.

In den letzten zwölf Monaten kassierte Woods 68 Millionen Dollar an Einnahmen, obwohl er nach seinem schweren Autounfall kaum noch an Golf-Turnieren teilnahm. Aktuell ist er auch wegen seiner Werbeverträge die Nr. 14 im Ranking der Sport-Topverdiener.
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In den letzten zwölf Monaten kassierte Woods 68 Millionen Dollar an Einnahmen, obwohl er nach seinem schweren Autounfall kaum noch an Golf-Turnieren teilnahm. Aktuell ist er auch wegen seiner Werbeverträge die Nr. 14 im Ranking der Sport-Topverdiener.

INVESTITIONEN: Seine Verdienste mit Golf und Werbeverträgen ermöglichten Woods das Investieren in andere Branchen. So gründete er unter anderem ein Golfdesign-Unternehmen, eine Produktionsfirma für Live-Events und ein Restaurant.
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INVESTITIONEN: Seine Verdienste mit Golf und Werbeverträgen ermöglichten Woods das Investieren in andere Branchen. So gründete er unter anderem ein Golfdesign-Unternehmen, eine Produktionsfirma für Live-Events und ein Restaurant.

Über seine Marketing-Firma TGR Ventures besitzt Woods zudem Anteile an einem Golf-Trainingstool, einem Software-Startup für das Gastgewerbe sowie einer Luxus-Minigolfanlage mit vier Standorten in Florida. Bis 2022 sollen weitere Standorte hinzukommen.
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Über seine Marketing-Firma TGR Ventures besitzt Woods zudem Anteile an einem Golf-Trainingstool, einem Software-Startup für das Gastgewerbe sowie einer Luxus-Minigolfanlage mit vier Standorten in Florida. Bis 2022 sollen weitere Standorte hinzukommen.

Zusätzlich ist er neben der Tavistock Group des britischen Milliardärs Joe Lewis, dem Golfrivalen Ernie Els und Justin Timberlake Investor in der NEXUS Luxury Collection, einer Gruppe von Clubs und Resorts in den USA.
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Zusätzlich ist er neben der Tavistock Group des britischen Milliardärs Joe Lewis, dem Golfrivalen Ernie Els und Justin Timberlake Investor in der NEXUS Luxury Collection, einer Gruppe von Clubs und Resorts in den USA.

"Er hat sich als äußerst geschickt erwiesen, wenn es darum ging, Teile von Unternehmen zu übernehmen und ein eigenes Unternehmen zu gründen", sagt Sportagent Leigh Steinberg über das unternehmerische Geschick des Golf-Stars.
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"Er hat sich als äußerst geschickt erwiesen, wenn es darum ging, Teile von Unternehmen zu übernehmen und ein eigenes Unternehmen zu gründen", sagt Sportagent Leigh Steinberg über das unternehmerische Geschick des Golf-Stars.