Kaymer mit starkem Auftakt

SID
Martin Kaymer kann mit seiner Leistung sehr zufrieden sein
© getty

Martin Kaymer ist hervorragend in das dritte Play-off-Turnier um den millionenschweren FedEx-Cup gestartet. Der 29-Jährige aus Mettmann spielte auf dem Par-70-Kurs in Cherry Hills/Colorado, einem Vorort von Denver, eine 68 und belegte gleichauf mit acht weiteren Spielern den vierten Platz.

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Gemeinsame Spitzenreiter mit 67 Schlägen waren der Weltranglistenerste Rory McIlroy (Nordirland) sowie die US-Profis Jordan Spieth und Gary Woodland. Allerdings konnten neun Spieler ihre Runden wegen Dunkelheit nicht beenden.

"Ich habe super gespielt und viele Chancen gehabt. Doch bis auf die 18 sind keine Putts gefallen. Wenn ich so weiterspiele, habe ich gute Chancen", sagte der zweimalige Major-Gewinner Kaymer, der mit einem Birdie an Loch eins gut ins Turnier kam, bei "golf.de".

Nach zwei weiteren Schlaggewinnen an der 10 und 11 hatte der ehemalige Weltranglistenerste sogar die Spitze auf dem Leaderboard im Visier, doch ein Doppel-Bogey an der 17 nach zwei Bunker-Schlägen warf ihn zurück. Für Kaymers Moral sprach aber das erneute Birdie am Schlussloch.

McIlroy enttäuscht

Im Gegensatz zu Kaymer trottete Rory McIlroy trotz der Spitzenposition enttäuscht ins Klubhaus. Zwei Bogeys an der 16 und 17 hatten dem Branchenführer gründlich die Laune verdorben. "Ich bin schon etwas frustriert, denn ich hatte das Gefühl, das der Score besser hätte sein müssen", sagte der US-PGA- und British-Open-Champion, der wie Kaymer zum europäischen Aufgebot für den Ryder Cup vom 26. bis 28. September im schottischen Gleneagles gegen die USA gehört.

In Colorado, wo es um 8,0 Millionen Dollar Preisgeld geht, kämpfen die 70 besten Profis der FedEx-Wertung um den Jackpot von zehn Millionen Dollar (7,58 Millionen Euro). Im Gesamt-Ranking belegte Kaymer bereits vor Turnierbeginn den 15. Platz, der Rheinländer ist damit auf jeden Fall für die Tour-Championship der besten 30 in Atlanta qualifiziert. Spitzenreiter ist der US-Amerikaner Chris Kirk, der zuvor in Boston erfolgreich war.

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