Woods verzichtet auf Teilnahme

SID
Tiger Woods wird nicht beim Ryder Cup dabei sein
© getty

Superstar Tiger Woods hat die von Kapitän Tom Watson angebotene Wildcard ausgeschlagen und freiwillig auf seine achte Teilnahme am Ryder Cup verzichtet.

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"Ich habe mit Tom darüber gesprochen. Ich war natürlich begeistert davon, dass er mir den Start ermöglichen wollte, aber ich habe das abgelehnt", teilte der 14-malige Major-Champion, der erneut an Rückenbeschwerden laboriert, auf seiner Homepage mit.

Woods war Ende Juni drei Monate nach einer erneuten Rückenoperation auf den Golfplatz zurückgekehrt, zog sich aber in der vorletzten Woche bei der World Golf Championship in Akron/Ohio erneut eine Blessur zu. Er startete zwar bereits wieder in der Woche darauf bei der US PGA Championship, scheiterte dort aber am Cut nach zwei Runden.

Absage auf ärztlichen Rat hin

Die Absage von Woods erfolgte offenbar auf ärztlichen Rat. "Sie haben mir gesagt, dass meine Rückenmuskulatur heilen muss. Sie haben mir geraten, nicht zu spielen oder zu trainieren. Ich bin froh darüber, dass die neuen Beschwerden keine Spätfolgen der Operation sind", erklärte der 38 Jahre alte Kalifornier.

Tom Watson, selbst achtmaliger Major-Gewinner, hatte dem Tiger dennoch ein Hintertürchen für den traditionellen Kontinentalvergleich gegen Titelverteidiger Europa offen gelassen und stets betont, dass ihm dessen Teilnahme wichtig sei. Sportlich hatte sich Woods nicht qualifiziert.

Ryder Cup in Gleneagles

Der Ryder Cup findet vom 26. bis 28. September im schottischen Gleneagles statt. In dem Team-Duell, das zu den bedeutendsten Sportereignissen weltweit gehört, hatte sich der Einzelkünstler Woods allerdings nur selten auch als ein hervorragender Mannschaftssportler präsentiert.

Die Bilanz von Woods fällt daher auch eher durchwachsen aus. Von seinen insgesamt 29 Matches im Ryder Cup konnte Woods nur 13 gewinnen, neben 14 Niederlagen kam er noch auf zwei Punkteteilungen. Mit insgesamt 14 Punkten liegt Woods klar hinter Europas Größen Sir Nick Faldo (England/25 Punkte aus 46 Spielen) und Bernhard Langer (Anhausen/24 Punkte aus 42 Partien).

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