Kaymer verbessert sich leicht

SID
Martin Kaymer und Bernhard Langer kamen nicht richtig voran
© getty

Martin Kaymer und Bernhard Langer haben am "Moving Day", dem dritten Tag des 78. US Masters in Augusta, die Befreiung aus dem Niemandsland der Gesamtwertung verpasst. An der Spitze deutet sich an spannendes Finish an.

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Der 29-jährige Kaymer, der sich seit Wochen in einer tiefen Formkrise befindet, absolvierte den malerischen Par-72-Kurs in der Kathedrale des Golf mit einer 73, verbesserte sich damit immerhin leicht auf den 29. Platz und lag mit insgesamt 220 Schlägen nur knapp hinter Langer (219). Der zweimalige Masters-Champion (1985 und 1993) benötigte auf der dritten Runde ebenfalls 73 Schläge - für den Schlusstag verspielte er als 24. aber wohl ebenso seine letzte Chance auf eine Top-Platzierung.

An der Spitze zog der erst 20-jährige Jordan Spieth sensationell mit 2012-Champion Bubba Watson (beide 211 Schläge) gleich. Dahinter lauern Matt Kuchar (alle USA) und Jonas Blixt mit jeweils einem Schlag Rückstand.

Kaymer darf unterdessen bei seinem siebten Auftritt an der legendären Magnolia Lane immerhin auf sein bislang bestes Resultat (2013: 35.) hoffen. Dabei hatte der Samstag denkbar schlecht begonnen: Der Rheinländer, der nach dem zweiten Tag von der "besten Runde, die ich hier vom Golferischen her vielleicht je gespielt habe" geschwärmt hatte, startete denkbar unglücklich mit einem Bogey. Danach stabilisierte sich sein Spiel allerdings - einem weiteren Bogey standen auf den ersten neun Bahnen zwei Schlaggewinne gegenüber.

Doppel-Bogey am Ende zu viel

Ein letzter Angriff auf der zweiten Hälfte des Kurses blieb aus. Im Gegenteil: Ein Doppel-Bogey auf Bahn elf warf ihn noch weiter zurück, mit einem Birdie zum Abschluss des Tages betrieb Kaymer Schadensbegrenzung.

"Der Platz war spielbarer als die ersten zwei Tage. Leider habe ich mir aber nicht ganz soviele Chancen erarbeitet. Man kann hier auch nichts erzwingen und muss geduldig bleiben", sagte Kaymer den Journalisten.

Langer startete mit der Erfahrung von zuvor 30. Masters-Auftritten souverän, das erste Bogey musste er erst auf der neunten Bahn notieren. Dann aber folgten bis zum 13. Loch zwei weitere - Kaymer zog zwischenzeitlich sogar an ihm vorbei. Mit einem couragierten Schlussspurt und zwei Birdies verhinderte der Altmeister nochmal Schlimmeres.

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