Notrettung: Golferin von Spinne gebissen

SID
Caroline Masson gelang ein ordentlicher Start bei den Australian Open
© Getty

Nach einem Spinnenbiss hat sich die schwedische Profigolferin Daniela Holmqvist geistesgegenwärtig durch eine "Not-OP" mit einem Golf-Tee selbst gerettet. Profigolferin Caroline Masson ist derweil bei ihrem Debüt-Turnier als Mitglied der US-Frauen-Tour ein ordentlicher Start geglückt.

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Als die 24-jährige Holmqvist in der Qualifikation für die Australian Open im Royal Canberra Country Club auf der vierten Spielbahn von einer schwarzen Spinne gebissen worden war, schwoll sofort der Fuß an. Die Schwedin nahm kurzerhand ein Golf-Tee - einen Holzstab, auf den der Golfball beim Abschlag gelegt wird - ritzte damit die Wunde auf und presste das Gift heraus.

"Der Eingriff war schnell erledigt, aber nicht erfolgreich genug. Ich habe mich dann noch medizinisch versorgen lassen. Sie haben mir den Fuß bandagiert", berichtete Holmqvist, die sich nach dem Zwischenfall mit einer 74er-Runde nicht für das mit 1,2 Millionen Dollar dotierte Turnier qualifizieren konnte.

72er-Runde für Masson

Caroline Masson ist bei ihrem Debüt-Turnier als Mitglied der US-Frauen-Tour derweil ein ordentlicher Start geglückt. Die 23-Jährige aus Gladbeck spielte eine 72er-Runde und belegte damit den 56. Platz im 156-köpfigen Feld. Spitzenreiterin auf dem Par-73-Platz war die Australierin Lydia Ko mit einer 63 vor der Kolumbianerin Mariajo Uribe (64).

Caroline Masson hatte sich über die so genannte Qualifying School für die beste Damen-Tour der Welt qualifiziert. Im vergangenen Jahr war sie auf der Europa-Tour mit einem Jahresverdienst von 241.831 Euro die Nummer zwei hinter der Spanierin Carlota Ciganda (251.289). "Sportlich", sagte Masson vor dem Saisonauftakt, "ist im Damengolf die US-Tour das Maß der Dinge." Die zweite deutsche Tour-Spielerin, Sandra Gal (Düsseldorf), ist in Australien nicht am Start.