Siem startete furios. Gleich an Loch eins spielte der 31-Jährige einen Eagle, dem er noch sechs Birdies folgen ließ. "Auf den ersten zwölf, dreizehn Löchern habe ich das vielleicht beste Golf gezeigt, das ich jemals gespielt habe", sagte Siem.
Der Wind und die tückischen Fahnenpositionen seien der Grund für die vier Bogeys auf den hinteren neun Löchern gewesen.
Langer in Reichweite der Top-Ten
Siem liegt somit drei Schläge hinter dem führenden Engländer Danny Willett (204). Altmeister Bernhard Langer, der am Freitag eine sehr gute 67 in das Klubhaus gebracht hatte, ließ am Samstag eine Par-Runde folgen und liegt vor den entscheidenden 18 Löchern mit einer Gesamtergebnis von 211 Schlägen auf dem geteilten 22. Platz.
Der zweifache Major-Sieger kann sich noch Hoffnungen auf eine Top-Ten-Platzierung machen.
Cejka fällt zurück
Alex Cejka (217), als dritter deutscher Golfer der den Cut geschafft hatte, fiel durch eine 74er Runde im Klassement auf den geteilten 57. Platz zurück. Der Wahl-Amerikaner hatte am Ende des Tages zwei Bogeys und einen Doppelbogey bei nur zwei Birdies auf seiner Scorekarte stehen.
Der 41-Jährige wird bei 13 Schlägen Rückstand auf den Führenden keine Rolle mehr bei der Vergabe des Siegerschecks in Höhe von 333.330 Euro spielen. Deutschlands bester Golfer, Martin Kaymer, war am Freitag um einen Schlag am Cut gescheitert.