Mit 269 Schlägen auf der Scorecard hat sich Phil Mickelson den Sieg bei der World Golf Championship in Miami gesichert. Der US-Golfprofi blieb zum Abschluss des mit 8,5 Millionen Dollar dotierten PGA-Turniers mit einer 69er-Runde drei Schläge unter Par und verwies Landsmann Nick Watney, der einen Schlag mehr benötigte, auf den zweiten Platz.
Mickelson und Watney waren mit vier Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz in den Schlusstag des Events gestartet.
36. Erfolg für Mickelson
Bei seinem 36. Erfolg auf der PGA-Tour ließ sich Mickelson auch nicht von einer unruhigen Nacht aufhalten.
Der US-Amerikaner war erst eine Stunde vor Beginn der Schlussrunde aus dem Bett gekommen, nachdem ihn ein Virus dazu veranlasst hatte, noch in der Nacht das Krankenhaus aufzusuchen.
Durch den Sieg schob sich Mickelson in der Weltrangliste auf Rang zwei. Er hat sogar die Chance, in den nächsten Wochen eventuell Tiger Woods an der Spitze abzulösen.
Woods in den Top 10
Mit einer 67er Runde und insgesamt 272 Schlägen sicherte sich Jim Furyk (USA) den dritten Rang vor Jeev Milkha Singh aus Indien (274).
Woods belegte bei seinem zweiten Turnier nach seiner verletzungsbedingten Pause nach zwei 68er-Runden am Wochenende und insgesamt 277 Schlägen den geteilten neunten Platz.
"Ich habe von Tag zu Tag besser gespielt. Vor allem das Ballgefühl hat sich verbessert. Ich bin sehr glücklich über die Art und Weise meines Spiels, nicht aber unbedingt mit dem Ausgang des Turniers", sagte Woods. Insgesamt notierte Woods an den vier Tagen 16 Birdies bei nur fünf Bogeys.
Kaymer auf Rang 35
Martin Kaymer (Mettmann/283), der am Schlusstag eine 72er-Par-Runde spielte, beendete das Turnier auf dem geteilten 35. Rang. Der 24-Jährige bewies am Finaltag Kämpferqualitäten.
Nach Doppel-Bogeys an der 3 und 4 lag er schnell vier über Par für die Runde, doch mit fünf Birdies rettete er noch ein akzeptables Finish.
Kaymer gelangen an den vier Tagen insgesamt 20 Birdies, ein besseres Abschneiden machte er sich mit zu vielen Fehlern kaputt. Dennoch scheint es nur eine Frage der Zeit, bis Kaymer auch in den USA zum ersten Mal um einen Sieg mitspielen wird.