Kaymer verliert gegen das Monster

Von SPOX
Martin Kaymer, PGA Championship
© Getty

München - Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht für Martin Kaymer. Zuerst die schlechte: Er hat bei der PGA Championship den Cut verpasst. Jetzt die gute: Er muss sich nicht länger mit dem Monster herumärgern.

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Der Par-70-Kurs im Oakland Hills Country Club in Bloomfield Township/Michigan zeigte auch an Tag zwei seine Zähne. Wieder blieben nur sechs Spieler unter Par für die Runde.

Kaymer war weit davon entfernt. Der 23-Jährige begann seinen Tag zwar gut mit einem Birdie an der 2, doch es folgten sofort drei Bogeys in Folge von der 3 bis zur 5.

Viele Stars draußen

Im Verlauf der Runde kamen vier weitere Bogeys und zwei Doppel-Bogeys dazu, am Ende stand eine enttäuschende 79 zu Buche. Mit einem Gesamtergebnis von 14 unter Par belegte Deutschlands Shootingstar nur den geteilten 120. Rang.

Neben Kaymer konnten sich auch eine ganze Reihe anderer prominenter Namen nicht für die Schlussrunden qualifizieren.

Da wäre Colin Montgomerie, der sich auf den letzten Löchern noch steigern musste, um "nur" eine 84 zu schießen.

Ebenfalls nicht mehr im Rennen um die Wanamaker Trophy: Miguel Angel Jimenez (73+78), Masters-Champion Trevor Immelman (76+77) oder Vijay Singh (76+76), der nach seinem Sieg bei der Bridgestone Invitational in der letzten Woche als einer der Topfavoriten galt.

Holmes in Führung

Nur ein Spieler liegt zur Halbzeit unter Par. Auf dem Monster-Kurs ist es mit dem Amerikaner J.B. Holmes ein Monster-Driver. Wie passend. Der Super-Longhitter hämmerte auf dem Weg zu seiner starken 68er-Runde einen perfekten Drive nach dem anderen auf das Fairway.

"Wenn ich meine Abschläge so treffe, ist das ein leichter Sport", meinte Holmes, der mit einem Schlag Vorsprung auf eine Verfolgergruppe in den Samstag gehen wird.

Ben Curtis und Justin Rose, die beide mit famosen 67er-Runden für den besten Score der Woche sorgten, sowie Charlie Wi (70) in seiner Major-Premiere liegen bei Even Par.

Garcia und Mickelson lauern

Sergio Garcia (73, insgesamt +2, T7.) und Phil Mickelson (73, insgesamt +3, T14.) hatten zwar auch so ihre Probleme mit dem Platz, aber beide Topstars bewahrten sich ihre Chancen auf den Sieg.

Drei bzw. vier Schläge Rückstand sind angesichts des brutal schwierigen Platzes gar nichts. Und dass die Bedingungen in den Schlussrunden nicht einfacher werden, ist klar. Für Spannung ist in Abwesenheit des verletzten Titelverteidigers Tiger Woods auf jeden Fall gesorgt.

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