Nürnberg schießt Lautern in die Krise

SID
Schöpf, Burgstaller und Co. schossen Kaiserslautern aus dem eigenen Stadion
© getty

Der 1. FC Kaiserslautern rutscht in der 2. Bundesliga immer tiefer in die Krise. Gegen den 1. FC Nürnberg unterlagen die Pfälzer nach mehr als 70-minütiger Unterzahl mit 0:3 (0:1).

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Während die Franken vorübergehend vom achten auf den vierten Tabellenplatz sprangen, muss der FCK den Blick nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen endgültig nach unten richten.

Damit dürfte der Druck auf Trainer Kosta Runjaic zunehmen.

Nach dem Spiel mussten sich die Roten Teufel vor der Fankurve ein gellendes Pfeifkonzert anhören. "Die Erwartungshaltung ist hoch, es wird deshalb weiter unruhig bleiben", sagte Runjaic bei Sky: "Ich als Hauptverantwortlicher für den sportlichen Erfolg muss aber trotzdem weiter in Ruhe mit der Mannschaft arbeiten."

Even Hovland (42.), Alessandro Schöpf (56.) und Guido Burgstaller (61.) trafen für die äußerst effizienten Nürnberger, die den ersten Auswärtssieg seit Februar feierten. Kaiserslauterns Patrick Ziegler (17.) hatte nach einem übermotivierten Tackling früh die Rote Karte gesehen.

In einer munteren Anfangsphase hatten die Gäste die erste Möglichkeit durch Burgstaller (6.). Auf der Gegenseite lenkte FCN-Torwart Thorsten Kirschbaum einen Schuss von Daniel Halfar (15.) an die Latte. Nach dem Platzverweis für Ziegler übernahm Nürnberg dann zunehmend die Kontrolle, blieb dabei jedoch überwiegend harmlos. Im Anschluss an eine Ecke traf Kapitän Hovland dennoch per Kopf zur etwas glücklichen Führung.

In Hälfte zwei schockte Schöpf die Gastgeber ebenfalls per Kopf nach einem Konter über Laszlo Sepsi und beendete damit das kurze Aufbäumen der Roten Teufel. Burgstaller machte mit dem dritten Kopfball-Treffer des Tages endgültig alles klar.

Kaiserslautern - Nürnberg: Die Statistik zum Spiel