Union verspielt die nächste Führung

SID
Thomas Oral coachte den FSV zum Last-Minute-Sieg
© getty

Union Berlin leistet sich auch unter dem neuen Trainer Sascha Lewandowski bedenkliche Aussetzer. Die Köpenicker unterlagen beim FSV Frankfurt mit 2:3 (1:0) und verspielten dabei trotz lange Zeit klarer Dominanz schon zum sechsten Mal im achten Saisonspiel eine Führung.

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Nach drei Partien unter Lewandowski muss Union mit sieben Zählern weiter nach unten schauen, die Frankfurter (13) schafften durch den vierten Sieg in den vergangenen fünf Spielen den Anschluss ans obere Tabellendrittel.

US-Nationalspieler Bobby Wood (39.) hatte die Gäste in Führung gebracht, ein Doppelschlag von Zlatko Dedic (52., Foulelfmeter) und Shawn Barry (55.) drehte das Spiel. Benjamin Kessel (76.) sorgte erneut für den Berliner Ausgleich, Dani Schahin (90.+1) traf zum Sieg für die Gastgeber.

"Wir wollen von einem Team, das reagiert, zu einer Mannschaft werden, die agiert", hatte der frühere Leverkusener Coach Lewandowski vor dem Spiel gesagt, man dürfe aber nicht ungeduldig werden. Vor 5011 Zuschauern am Bornheimer Hang traten die Berliner dann in der Tat sehr dominant auf.

Woods Führungstreffer war kurz vor der Pause nach einer starken Bewegung im Strafraum völlig verdient. Erst ein Elfmeter nach einem unnötigen Foul von Roberto Puncec brachte Frankfurt ins Spiel, in der Folge verlor Union wie so häufig die Kontrolle.

FSV Frankfurt - Union: Die Statistik zum Spiel

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