Fürth mit Last-Minute-Sieg

SID
Greuther Fürth holt im Franken-Derby einen Last-Minute-Sieg
© getty

Herber Rückschlag für den 1. FC Nürnberg: Der Club verlor das prestigeträchtige fränkische Derby beim Erzrivalen SpVgg Greuther Fürth mit 2:3 (1:1) und ist nach der Fortsetzung seiner Negativserie gegen das Kleeblatt zurück in der Krise.

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Durch die Last-Minute-Niederlage im 259. Duell der ungeliebten Nachbarn steigt auch der Druck auf Trainer René Weiler.

Fürth gelang dagegen nach vier Spielen ohne Sieg die Befreiung. Das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck überholte den FCN, dessen Trainer am Sonntag einen unschönen 42. Geburtstag erlebte, sogar in der Tabelle.

"Das ist enttäuschend für alle. Nach dem 2:2 waren wir dem Sieg näher. So ist es sehr bitter", sagte Weiler bei Sky geknickt.

Stürmer Guido Burgstaller machte Schiedsricher Felix Zwayer (Berlin) verantwortlich: "Bei so vielen Fehlentscheidungen muss man eine Gratulation aussprechen."

Nürnberg geht in Führung

Burgstaller brachte Nürnberg mit einem abgefälschten Schuss (7.) in Führung. In der 39. Minute sorgte Veton Berisha vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Ronhof für den verdienten Ausgleich.

Tom Weilandt gelang in der 58. Minute das 2:1, stand bei seinem Schuss aber klar im Abseits. Nürnberg konnte durch Alessandro Schöpf noch einmal ausgleichen (85.), ehe der eingewechselte Sebastian Freis (90.+2) in der Nachspielzeit das umjubelte 3:2 erzielte.

Die frühe Führung brachte keine Sicherheit in die Aktionen der Nürnberger - im Gegenteil. Fürth übernahm die Initiative und versäumte gegen die unsortierten Gäste durch Goran Sukalo (11.), zweimal Berisha (15. und 32.), der sogar am leeren Tor vorbeischoss, sowie Weilandt zunächst den Ausgleich - ehe Berisha vor dem Wechsel doch noch zuschlug.

Kurz nach der Pause war es erneut der agile Berisha, der nur den Pfosten traf. Nürnberg erhöhte nach dem Rückstand den Druck und verdiente sich den Ausgleich, blieb spielerisch aber erneut hinter den Erwartungen zurück.

Fürth - Nürnberg: Die Statistik zum Spiel