Schiri- und Keeper-Blackouts beim FCK

SID
Hängende Köpfe bei Przybylko & Co.: Gegen Heidenheim wäre einiges mehr drin gewesen
© getty

Kompletter Irrsinn in Heidenheim! Der FCH hat auch sein drittes Heimspiel gewonnen, beim 3:1 (0:1)-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern aber von kapitalen Böcken von Rote-Teufel-Keeper Marius Müller und Schiedsrichter Benjamin Brand profitiert.

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Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt machte mit zehn Punkten einen Sprung auf den dritten Rang. Dagegen verpasste es Lautern (8) durch die erste Niederlage der Saison, den Relegationsplatz zu erobern. Kacper Przybylko (20.) brachte die Gäste in Führung, Smail Morabit (58.), Marc Schnatterer (62.) und Robert Leipertz (86.) drehten nach der Pause das Spiel.

Kaiserslautern war zu Beginn die aktivere Mannschaft und ging folgerichtig in Führung. Markus Karl bediente aus dem Halbfeld Przybylko, der ungestört einköpfte. Anschließend hatte der FCK Glück, dass Schiedsrichter Benjamin Brand nach einer Notbremse von Tim Heubach weiterspielen ließ (30.).

Auch nach der Pause stand Brand im Mittelpunkt, als er den Treffer des Lauterers Jean Zimmer unfassbarer Weise nicht gab, obwohl der Ball die Torlinie klar überquert hatte (48.). Zehn Minuten später brachte Marius Müller die Gastgeber wieder ins Spiel, der FCK-Schlussmann spielte Morabit den Ball in den Fuß, und der bedankte sich. Kurz darauf traf Schnatterer mit einem sehenswerten Fernschuss zum 2:1, bei der Entscheidung durch Leipertz sah Müller, der beim Herauslaufen den Ball fallen ließ, erneut sehr schlecht aus.

"Da war alles dabei, was unser Spiel ausmacht. Wir haben zurecht zurückgelegen, am Ende steht ein Sieg", sagte Schmidt bei Sky. Sein Gegenüber Kosta Runjaic erklärte: "Wir haben durch individuelle Fehler die Mannschaft aus Heidenheim wieder ins Spiel gebracht. Es ist enttäuschend."

Heidenheim - Kaiserslautern: Die Statistik zum Spiel