Leipzig geht vor Henrys Augen unter

SID
Ab zum Jubeln! Aziz Bouhaddouz erzielte das 3:0
© getty

RB Leipzig hat seine allerletzte Aufstiegschance krachend verspielt und muss mindestens eine weitere Saison mit der 2. Bundesliga vorlieb nehmen.

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Am 32. Spieltag unterlagen die Sachsen dem SV Sandhausen auch in der Höhe verdient mit 0:4 (0:1) und haben nach ihrer höchsten Zweitliga-Niederlage rechnerisch keine Chance mehr auf das Erreichen des Relegationsplatzes.

Sandhausen stockte sein Konto durch seinen höchsten Sieg im 100. Zweitliga-Spiel auf 41 Punkte auf und machte vorzeitig den Klassenerhalt perfekt.

"Ich bin enttäuscht über das, was wir heute geboten haben. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, hatte nichts mit dem zu tun, was wir zeigen wollten", sagte RB-Trainer Achim Beierlorzer bei Sky.

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Marco Thiede (36.) und Hattrick-Schütze Aziz Bouhaddouz (54., 59., 74.) erzielten die Treffer vor 18.904 Zuschauern, zu denen auch Weltmeister Thierry Henry gehörte. Der Franzose spielte bis zum vergangenen Sommer für Leipzigs Schwesterklub New York Red Bulls.

Rangnick lässt Trainerfrage offen

Sandhausen war von Beginn an die aktivere Mannschaft und hätte durch die Torschützen Thiede (8.) und Bouhaddouz (23.) bereits früher in Führung gehen können. Leipzig spielte ideenlos, Winter-Neuzugang Emil Forsberg vergab vor der Pause zwei Halbchancen (13., 42.).

Nach dem Seitenwechsel ergab sich RB, dessen Sportdirektor Ralf Rangnick vor dem Anpfiff die Trainerfrage für die kommende Saison explizit offen ließ, seinem Schicksal.

Beste Sandhäuser waren Bouhaddouz und Stefan Kulovits, aufseiten der Leipziger überzeugten am ehesten noch Torhüter Benjamin Bellot, der den verletzten Fabio Coltorti ersetzte, und Kapitän Dominik Kaiser.

RB Leipzig - SV Sandhausen: Die Statistik zum Spiel