"Die Reaktion der Mannschaft hat mich beeindruckt. Man hat gemerkt, dass die Spieler Wut im Bauch hatten. Wir waren hier über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft", sagte Ingolstadt-Trainer Ralph Hasenhüttl bei "Sky".
Auf der Gegenseite ärgerte sich Peter Neururer. "Was wir hier gezeigt haben, vor allem in der Defensivarbeit, hat mit dem Fußball, wie wir ihn uns vorstellen, nichts zu tun", sagte der VfL-Coach.
Vor 6779 Zuschauern trafen Moritz Hartmann (24.), Lukas Hinterseer (67.) und Matthew Leckie (89.) zum verdienten Erfolg gegen den harmlosen VfL.
Die Bochumer gingen nach zuletzt zwei Spielen ohne Niederlage zum vierten Mal in dieser Saison als Verlierer vom Platz und liegen mit 19 Punkten im grauen Tabellenmittelfeld.
Kuriose Latten-Szene
Die Schanzer starteten druckvoll und mit klarem Chancenplus, hatten aber auch Glück, als FC-Keeper Ramazan Özcan einen Kopfball von Bochums Stanislav Sestak von der Linie kratzte (8.).
Nach toller Vorlage von Leckie per Hacke münzte Hartmann mit einem platzierten Schuss die Überlegenheit der Gastgeber in die verdiente Führung um.
Elf Minuten später folgte die kurioseste Szene des Spiels, als binnen weniger Sekunden der Ball gleich dreimal die Latte traf.
Erst hüpfte ein Kopfball von Leckie zweimal auf dem Querbalken, dann scheiterte auch Hartmann im Nachsetzen am Aluminium.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Ingolstadt am Drücker, Hinterseers Treffer nach einer Ecke sorgte für klare Verhältnisse.
FC Ingolstadt 04 - VfL Bochum: Die Statistik zum Spiel