Köln rettet Remis in Paderborn

SID
Später Jubel für die Kölner: Kacper Przybylko (M.) glich in Paderborn in der Nachspielzeit noch aus
© getty

Kacper Przybylko hat den Zweitligisten 1. FC Köln vor dem Sturz in die erste Krise unter dem neuen Trainer Peter Stöger bewahrt. Der Stürmer traf für die lange Zeit ganz schwachen Rheinländer beim SC Paderborn zum 1:1 (0:1)-Ausgleich in der Nachspielzeit (90.+3).

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Es war am 3. Spieltag das dritte 1:1 für die Kölner, die den Aufstieg als Ziel ausgegeben haben. "Ich war lange gar nicht zufrieden", sagte Stöger bei Sky, "deswegen bin ich am Ende zufrieden mit dem Punktgewinn. Aber uns fehlten Aggressivität und Geschlossenheit, auch das Spiel in die Tiefe und die Staffelung waren nicht gut genug."

Kapitän Markus Krösche (15.) hatte vor 12.397 Zuschauern das erste Paderborner Saisontor erzielt, das letztlich auch zum ersten Punkt reichte. Bei Aluminiumtreffern von Elias Kachunga (2., Pfosten) und Uwe Hünemeier (43., Latte) hatten die Gastgeber zudem Pech. Die Lücken in der FC-Abwehr waren riesig.

FC wirkt lethargisch

Seinerseits hatte der FC wenige Torchancen zu verzeichnen. Die Gäste wirkten lethargisch, willensschwach und auch körperlich nicht auf der Höhe. Erst, als Paderborn sich in der zweiten Hälfte weiter und weiter nach hinten orientierte, waren die Kölner drückend - doch Przybylko (78.) vergab seine erste große Ausgleichschance mit einem Fehlschuss aus kürzester Distanz. In der 93. Minute stocherte er den Ball doch noch ins Tor.

Krösche und Hünemeier waren die besten Paderborner. Bei den Gästen wusste lediglich Joker Przybylko zu überzeugen.

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