Negativrekord knapp verhindert

SID
Für Stephan Schmidt und Energie Cottbus wird die Luft immer dünner
© getty

Stephan Schmidt hat als Trainer von Energie Cottbus einen traurigen Rekord gerade noch vermieden. Durch das 2:2 (1:1) beim VfR Aalen holte der 37-Jährige im achten Spiel seit seinem Amtsantritt endlich zumindest einen Punkt, da Sven Michel in der letzten Minute der Nachspielzeit (90.+3) den Treffer zum Ausgleich erzielte.

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Zuvor hatte Schmidt sieben Mal am Stück verloren. Dennoch hält der Absturz in in Richtung Drittklassigkeit an, denn mit dem Remis konnten die Lausitzer den Rückstand zum rettenden Ufer nur unwesentlich verringern. Aalen bleibt ebenfalls abstiegsgefährdet.

Die Begegnung startete mit einen spektakulären Volleyschuss von Aalens Sascha Traut (4.), der per Direktabnahme aus gut 25 Metern Energie-Keeper Rene Renno überwand, der den am Ellbogen verletzten Robert Almer vertrat. Von diesem erneuten frühen Rückschlag erholte sich Cottbus überraschend schnell und Uwe Möhrle (11.) staubte nach einem Eckball zum Ausgleich ab.

Bohl an die Latte

Oliver Barth (81.) sorgte in der Schlussphase für die Führung, ehe Cottbus in einer spektakulären Nachspielzeit noch der Ausgleich gelang.Zunächst hatte Steffen Bohl per Freitsoß nur die Latte getroffen, anschließend traf Mathias Fetsch im Nachsetzen ebenfalls nur Aluminum, ehe Michel im dritten Versuch den Ball über die Linie drückt.

Die Schmidt-Elf hielt die Partie vor 5.571 Zuschauern offen und zeigte auch das nötige Engagement. Die Defensive präsentierte sich relativ sattelfest, in der Offensive gelangen jedoch zu wenige klare Angriffe. Aber auch das Spiel der Aalener blieb bis auf vereinzelte Aktionen zu uninspiriert.

VfR Aalen - Energie Cottbus: Die Statistik zum Spiel

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