Später Knockout für Ingolstadt

SID

Der SC Paderborn hat seine Pleitenserie beendet. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge setzten sich die Ostwestfalen am 21. Spieltag der 2. Liga nach einer turbulenten Schlussphase 3:1 (1:0) beim FC Ingolstadt durch.

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Elias Kachunga (27.), Thomas Bertels (84.) und Alban Meha (87.) trafen für die Gäste. Ilian Micanski sorgte für den Ausgleich zwischenzeitlichen (68.).

Die Gastgeber beendeten das Spiel nach der Gelb-Roten Karte gegen den Brasilianer Caiuby wegen wiederholten Foulspiels (76.) und der Roten Karte gegen Stefan Leitl (85.) wegen einer Tätlichkeit in doppelter Unterzahl.

Defensive zu Beginn Trumpf

Die 4021 Zuschauer sahen bis Mitte der ersten Hälfte eine Partie ohne große Höhepunkte. Kampf war Trumpf, in der Offensive fehlte beiden Teams die Präzision, die Defensivreihen hatten alles im Griff.

Erst nach dem Treffer Kachungas, dem ersten Saisontor der Leihgabe von Bundesligist Borussia Mönchengladbach, nahm das Spiel Fahrt auf.

Die beste Chance zum Ausgleich vergab zunächst Florian Heller (35.) nach guter Vorarbeit von Micanski. Der vom 1. FC Kaiserslautern ausgeliehene Bulgare traf in 45. Minute die Latte, dazwischen hätte Moritz Hartmann (41.) aus kurzer Distanz eigentlich den Ausgleich erzielen müssen. Auf der Gegenseite vergab Daniel Brückner die Möglichkeit zum zweiten Treffer für Paderborn (44.).

Tore und Rot am Ende

Nach dem Seitenwechsel drängten die Gastgeber auf den Ausgleich. Wieder war es Hartmann, der den Ball aus kurzer Distanz nicht über die Torlinie brachte (54.). Besser machte es Micanski, der nach Vorarbeit Hartmanns per Direktabnahme vollstreckte.

In einer turbulenten Schlussphase machte Paderborn dann den Sieg perfekt. Zunächst traf Bertels. Noch bevor der Anstoß ausgeführt wurde, sah der eingewechselte Leitl wegen einer Tätlichkeit an Mahir Saglik die Rote Karte. Mehan machte mit einem herrlichen Schlenzer alles klar.

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