Daniel Adlung (59.) und Dimitar Rangelow (73.) erzielten vor 20.049 Zuschauern die viel umjubelten Tore für Energie. Chinedu Ede (61.) hatte für Union zwischenzeitlich ausgeglichen.
Ohne den laut Trainer Rudi Bommer formschwachen Leonardo Bittencourt, der zum deutschen Meister Borussia Dortmund wechselt, gingen die Lausitzer in ihr wohl das wichtigste Saisonspiel. Die Hausherren bemühten sich zunächst zwar sichtlich, agierten aber angesichts der brisanten Tabellensituation äußerst nervös.
Kurioser Elfmeter
Nach einer eher zerfahrenen Partie überschlugen sich gegen Ende des ersten Durchgangs die Ereignisse: Zunächst gab Schiedsrichter Christian Dingert einen Treffer für Cottbus durch Uwe Hünemeier wegen Abseitsstellung nicht.
Quasi im Gegenzug kam Daniel Ziebig gegen Unions Simon Terodde im Strafraum zu spät. Markus Karl trat an und verwandelte sicher - doch Dingert ließ den Strafstoß wiederholen. Den zweiten Versuch setzte Karl dann nur an die Latte.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich Cottbus etwas aktiver - und ging durch einen Schuss von Adlung aus knapp 20 Metern in Führung. Doch die Erleichterung währte nur kurz: Zwei Minuten später besorgte Ede nach Vorlage von Marc Pferzel den Ausgleich. Ein direkt verwandelter Freistoß von Torjäger Rangelow sorgte schließlich für die Entscheidung.
Energie Cottbus - Union Berlin: Daten und Fakten