Eintracht schießt den FSV im Derby ab

SID
Erwin Hoffer setzte den Schlusspunkt im Frankfurter Derby
© spox

Eintracht Frankfurt bleibt "Stadtmeister" und darf weiter von der direkten Rückkehr in die Bundesliga träumen. Die Mannschaft von Trainer Armin Veh gewann am 22. Spieltag das Stadtderby gegen den kleineren FSV souverän 6:1 (2:0) und kletterte im spannenden Aufstiegs-Fünfkampf zumindest vorübergehend an die Spitze der zweiten Liga. Der FSV, der das Hinspiel 0:4 verloren hatte, bleibt in akuter Abstiegsgefahr.

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Sieggarant war Karim Matmour mit drei Toren in der 14., 33. und 79. Minute. Alexander Meier (61.) mit seinem elften Saisontor, der kurz zuvor eingewechselte Sonny Kittel (67.) und Erwin Hoffer (70.) markierten die weiteren Tore für den Favoriten. Den Ehrentreffer für den FSV erzielte Ilian Micanski (68.).

"Es war wichtig, so viele Tore zu machen, denn am Ende könnte die Tordifferenz im Aufstiegskampf entscheidend sein. Es ist schön, zumindest vorübergehend wieder an der Tabellenspitze zu stehen, wir werden hart dafür arbeiten, dass es so bleibt. Wir haben einen guten Kader, wir können es schaffen", meinte Eintrachts Matmour.

Rodes Lattenkracher als Auftakt

"Wir haben viele Fehler gemacht bei den Gegentoren und auf der anderen Seite einige gute Chancen leichtfertig vergeben", klagte FSV-Trainer Benno Möhlmann.

Die Eintracht zeigte sich vor etwa 40.000 Zuschauern vom späten Ausgleich zuletzt beim 1:1 beim Aufstiegsrivalen Fortuna Düsseldorf gut erholt. Kurz vor dem 1:0 traf Sebastian Rode mit einem Distanzschuss die Latte. Der FSV versteckte sich aber nicht.

Gleiche Startelf

In der 22. Minute parierte Eintracht-Torhüter Oka Nikolov gegen Micanski glänzend.

Bei der Eintracht, die am nächsten Wochenende beim SC Paderborn antreten muss, vertraute Veh der gleichen Startelf wie in Düsseldorf.

Torjäger Mohamadou Idrissou, der vor elf Jahren bei seiner ersten Deutschlands-Station beim FSV für Aufsehen gesorgt hatte, saß nach seiner auskurierten Sprunggelenksverletzung erneut zunächst auf der Bank. Kapitän Pirmin Schwegler stand nach seinem Zehenbruch noch nicht im Aufgebot.

Eintracht Frankfurt - FSV Frankfurt: Daten und Fakten

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