Punkt in München: Reicht das für Ziege?

SID
Bielefelds Trainer Christian Ziege litt auch während der Partie in München an der Seitenlinie

Vier Tage nach dem Punktabzug wegen Verstößen gegen die Lizenzierungsordnung hat 1860 München in der 2. Liga zwei Zähler liegenlassen. Die angeschlagenen Löwen kamen am Samstag gegen Arminia Bielefeld nicht über ein 0:0 hinaus und ließen die Gelegenheit, ihren Rückstand auf die Spitzengruppe zu verkürzen, ungenutzt. Für Gäste-Trainer Christian Ziege zumindest ein möglicherweise wichtiger Teilerfolg. Bereits vor der Partie kündigte er an, dass eine Niederlage wohl sein Aus als Trainer bedeutet hätte.

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Die Arminia ist weiter Tabellenschlusslicht, für den angezählten Trainer Christian Ziege ist der Punkt als kleiner Erfolg zu werten.

Er selbst kommentierte unmittelbar nach dem Schlusspfiff jedenfalls kämpferisch: "Ich weiß nicht, ob es hier weitergeht, ich kann nicht sagen, ob dieser Punkt reicht. Aber die Jungs haben gezeigt, dass sie fighten können. Wie sich die Mannschaft zerrissen hat, um das 0:0 zu halten, ist ein Signal, dass das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer intakt ist."

Bessere Chancen für 1860

Bielefeld wirkte vor 20.000 Zuschauern in der Allianz-Arena sogar etwas gefälliger, während 1860 apathisch und ohne Entschlossenheit agierte. Dennoch hatten die Gastgeber die besseren Gelegenheiten - Ex-Nationalspieler Benjamin Lauth vergab in der 64., 79. und 80. Minute. Die erste Chance war die bis dato größte, Lauth schoss nach einer Flanke aus kurzer Distanz über das Tor.

Die Arminia machte keine Anstalten, in der Offensive tätig zu werden, sondern beschränkte sich fast nur darauf, den Strafraum sauber zu halten. Dies gelang lange Zeit ohne große Mühe.

1860 München - Arminia Bielefeld: Daten und Fakten