2 Elfer, 3 Minuten, 2 Fehlschüsse

SID
Benjamin Auer verschoss den zweiten Elfmeter für Alemannia Aachen
© Getty

Der VfL Bochum hat mit Glück, aber auch kühlem Kopf seine Chance auf ein Comeback in der Fußball-Bundesliga gewahrt. Der VfL hatte im Elfmeter-Wahnsinn das bessere Ende für sich.

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Mit dem 3:1 (1:1)-Sieg bei Alemannia Aachen in einem turbulenten und spektakulären Spiel mit drei Foulelfmetern blieben die Westfalen auch das 13. Spiel in Folge ungeschlagen und rückten zumindest bis Montagabend, wenn der direkte Konkurrent SpVgg Greuther Fürth beim Zweitliga-Tabellenführer Hertha BSC Berlin antreten muss, auf den Relegationsplatz vor.

Mimoun Azaouagh (15.) brachte die Bochumer in Führung, Tolgay Arslan (25.) sorgte noch vor der Pause für den Ausgleich. Das 2:1 für den VfL erzielte Ümit Korkmaz (54.). Die großen Chancen zum Ausgleich vergaben die Aachener, als ihnen Schiedsrichter Felix Brych (München) innerhalb von drei Minuten zwei Foulelfmeter zusprach.

Auer-Elfer wohl hinter der Linie

Zunächst scheiterte Marco Höger an Bochums Torhüter Andreas Luthe (60.), anschließend traf Benjamin Auer die Latte (62.), von der aus der Ball Fernsehbildern zufolge wohl hinter der Torlinie aufsprang. Bezeichnenderweise sorgte Marcel Maltritz (85.) mit dem dritten Foulelfmeter in diesem Spiel (85.) für die Entscheidung zugunsten des VfL.

Die Gelb-Rote Karte für den Aachener Tobias Feisthammel (74.) steht für die vorwiegend in der zweiten Halbzeit hektische Begegnung, nachdem die 19.013 Zuschauer im ersten Durchgang ein auch spielerisch ansehnliches Zweitligaspiel gesehen hatten. Beide Mannschaften zeigten erfrischenden Offensivfußball, mit einigen vielversprechenden Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit hätten die Bochumer das Resultat gegen Aachener in Unterzahl sogar noch höher gestalten können.

Alemannia Aachen - VfL Bochum: Daten und Fakten