Fürth stolpert über Zebras

SID
Duisburg (li. Tiffert) behielt gegen Frürth (hier Rahn) die Oberhand
© Getty

Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat im Kampf um den ersten Bundesligaaufstieg der Vereinsgeschichte einen Rückschlag erlitten. In Duisburg gab es eine 0:2-Niederlage.

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Die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann unterlag beim MSV Duisburg zum Abschluss des 30. Spieltages 0:2 (0: 0) und bleibt mit 51 Punkten hinter dem fränkischen Rivalen 1. FC Nürnberg (52) Tabellenvierter.

Der Rückstand auf den zweitplatzierten FSV Mainz 05 beträgt schon drei Zähler. Duisburg (47) wahrte durch die Tore der U21-Nationalspieler Änis Ben-Hatira (51.) und Sandro Wagner (71) als Siebter seine Minimalchance im Aufstiegsrennen.

Schwache Anfangsphase

Vor etwa 12.142 Zuschauern in der MSV-Arena taten sich beide Mannschaften in der Anfangsphase schwer, zu einem geordneten Spielaufbau zu kommen.

Erst nach rund 20 Minuten wurde die Begegnung besser. Dabei hatte Christian Tiffert die erste Möglichkeit für die Gastgeber, doch Jan Mauersberger klärte seinen Schuss kurz vor der Linie (19.).

In der Folge zeigten die Franken die reifere Spielanlage und kamen durch Bernd Nehrig (24.) und Marino Biliskov (34.) zu guten Chancen.

Nehrig schoss knapp am langen Pfosten vorbei, der Ex-Duisburger Biliskov scheiterte mit seinem Kopfball an MSV-Torhüter Tom Starke. Kurz vor der Pause bewahrte Fürths Schlussmann Stephan Loboue bei einem Kopfball von U21-Nationalspieler Sandro Wagner sein Team vor einem Rückstand.

Ben-Hatira mit Traumfreistoß

Nach dem Wechsel erwischten die Gastgeber, die am Rande des Spiels die Verpflichtung von Innenverteidiger Frank Fahrenkhorst vom Bundesligisten Hannover 96 bis 2011 bekannt gaben, den besseren Start.

Ben-Hatira zirkelte bei seinem zweiten Saisontor einen Freistoß ins Tor. Eine Minute später hatte der Offensivspieler Pech, als er Torhüter Loboue mit einem Schuss aus fast 40 m fast überrascht hätte.

Wagner sorgte schließlich für die Entscheidung. Beste Spieler beim MSV waren Ben-Hatira und Markus Brzenska, bei Fürth verdienten sich Daniel Felgenhauer und Nehrig gute Noten.

Duisburg - Fürth: Daten & Fakten