FCK schließt zu Mainz auf

SID
Tohuwabowu: Im Freiburger Strafraum ging es ein paar Mal hoch her
© Getty

Der 1. FC Kaiserslautern ist dem FSV Mainz 05 zwar auf die Pelle gerückt, musste dem Lokalrivalen aber dennoch die Herbstmeisterschaft in der 2. Bundesliga überlassen.

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Die Roten Teufel setzten sich zum Abschluss der Hinrunde 2:0 (0:0) gegen den Aufstiegskonkurrenten SC Freiburg durch und zogen damit nach Punkten mit dem Spitzenreiter aus Mainz gleich.

Martin Amedick (59.) und Erik Jendrisek (70.) erzielten die Treffer für den zuvor dreimal in Folge sieglosen FCK, der durch den Erfolg seine Heimserie auf 13 ungeschlagene Partien ausbaute.

Die zuvor in fünf Partien in Folge ungeschlagenen Freiburger konnten sich damit trösten, dass sie trotz der Pleite an allen 17 Spieltagen auf einem der drei ersten Tabellenplätzen standen.

Dutt: "Ein Stück weit selbst geschlagen"

"Ich denke, wir haben verdient gewonnen. Es ist ein wunderschönes Gefühl, so in die Pause zu gehen", sagte Torschütze Amedick. Kaiserslauterns Trainer Milan Sasic meinte: "Wir haben heute über Kampf ein sehr wichtiges Spiel gewonnen."

Lob bekam er von seinem Freiburger Trainer-Kollegen Robin Dutt: "Milan ist ein alter Fuchs", sagte der. Und: "Wenn man die Chancen nicht macht, dann hat man sich ein Stück weit auch selbst geschlagen."

Freiburg zu Beginn mit Chancen

Vor 35.952 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion waren die Gäste in der Anfangsphase das bessere Team und hatten durch Jonathan Jäger (1.), Julian Schuster (2.) sowie Mohamadou Idrissou (14.) gute Chancen zur Führung.

Dagegen agierten die Platzherren, die ohne Aimen Demai (geserrt), Laurentiu Reghecampf (Virus) sowie Stammtorwart Tobias Sippel (Armbruch) auskommen mussten, hektisch und überhastet. Die Pfälzer wurden erst nach einer knappen halben Stunde etwas stärker und erarbeiteten sich ihre erste gute Möglichkeit durch Jendrisek (30.).

Jendrisek schließt Konter ab

Die leichte Steigerung der Einheimischen änderte aber kaum etwas an dem insgesamt äußerst dürftigen Niveau des ersten Durchgangs. Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst kaum etwas am schwachen Auftreten beider Mannschaften.

Erst nach dem dritten Saisontor des Ex-Dortmunders Amedick wurde die Partie besser. Während die Freiburger auf den Ausgleich drängten, traf der Slowake Jendrisek per Kontertor zum achten Mal in dieser Saison.

Beste Spieler auf Seiten der Gastgeber waren Anel Dzaka und Amedick. Bei den Freiburgern konnten vor allem Schuster und Innenverteidiger Pavel Krmas überzeugen.

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