Holtby und Milchraum schießen Aachen zum Sieg

SID
Patrick Milchraum (r.) wechselte 2007 von 1860 München zu Alemannia Aachen
© Getty

Alemannia Aachen hat zumindest bis Sonntag einen Aufstiegsplatz in der 2. Bundesliga erobert.

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Die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger setzte sich zum Auftakt des vorletzten Hinrunden-Spieltages mit 2:0 (1:0) gegen 1860 München durch und verbesserte sich durch den siebten Sieg im achten Heimspiel vorübergehend auf Rang zwei hinter dem FSV Mainz 05.

Nach nur 58 Sekunden erzielte ausgerechnet der frühere Sechziger Patrick Milchraum die Aachener Führung, die Lewis Holtby in der 85. Minute mit seinem ersten Profitor per Hacke mitten in der Drangperiode der Gäste ausbaute.

1860 verliert Kontakt nach oben

Zuvor waren die Löwen auswärts in 427 Minuten seit dem 19. September ohne Gegentor geblieben.

Durch die erste Auswärts-Niederlage seit jenem 0:1 beim FC St. Pauli verloren die Münchner bei sieben Zählern Rückstand auf Aachen den Kontakt zu den Aufstiegsrängen.

Aachen sehr druckvoll

Vor 19.173 Zuschauern spielte die Alemannia beflügelt durch das schnelle Tor zunächst wie entfesselt auf und ließ den geschockten Gästen kaum Luft zum Atmen.

In der 5. Minute traf Markus Daun den Pfosten. Selbst den Schock der frühen Ausfälle der verletzten Offensivspieler Benjamin Auer (18.) und Daun (28.) verkraftete die Alemannia halbwegs gut.

Zwar agierte sie in der Folge nicht mehr so drückend wie zu Beginn, war aber über weite Strecken immer noch das bessere Team und besaß die klar besseren Torchancen.

Lauth und Schäffler vergeben den Ausgleich

Zittern musste die Alemannia, als in der 71. Minute Münchens Benjamin Lauth einen Ball von der Strafraumgrenze knapp neben das Tor setzte.

In der 82. Minute lag erneut der zwischenzeitliche Ausgleich in der Luft, doch Manuel Schäffler traf aus kurzer Distanz nur den Fuß des liegenden Alemannia-Keepers Thorsten Stuckmann.

Beste Spieler bei den Gastgebern waren Milchraum und Timo Achenbach. Bei den Gästen gefielen vor allem Torhüter Philipp Tschauner und Mathieu Beda.

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