Werder Bremen: Frank Baumann stichelt Richtung HSV

SID
Beim Traditionsklub Werder Bremen hat die direkte Rückkehr in die Bundesliga nach dem Abstieg im Sommer nicht höchste Priorität.
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Beim Traditionsklub Werder Bremen hat die direkte Rückkehr in die Bundesliga nach dem Abstieg im Sommer nicht höchste Priorität.

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"Wir wissen, dass wir einen schwierigen Weg vor uns haben, die zweite Liga ist ein hartes Brett", sagte Sportchef Frank Baumann (45) in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung: "Wir haben eine entwicklungsfähige Mannschaft, die für die Zukunft Spannendes verspricht." Der neue Trainer Markus Anfang habe "bereits betont, worum es jetzt gehen wird: Wiederaufbau vor Wiederaufstieg. Und das sehe ich genauso."

Dass Werder den wertvollsten Kader hat, interessiert Baumann nicht. "Solche Zahlen bedeuten gar nichts. Wenn das so einfach wäre, dann hätte ja auch der HSV in den vergangenen Jahren aufsteigen müssen", sagte er vor dem Nordderby gegen den Rivalen aus Hamburg (Samstag, 20.30 Uhr). Wenn Werder bei sich bleibe und "weniger von den guten, alten Zeiten" spreche, dann "glaube ich aber daran, dass wir etwas schneller in die Bundesliga zurückkehren könnten" als der HSV.