HSV-Entlassung ist für Daniel Thioune eine "Niederlage", aber kein "Scheitern"

SID
Der ehemalige HSV-Trainer Daniel Thioune empfindet sein Aus beim Hamburger SV als "Niederlage", nicht aber als "Scheitern".
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Der ehemalige HSV-Trainer Daniel Thioune empfindet sein Aus beim Hamburger SV als "Niederlage", nicht aber als "Scheitern". "Mein Team und ich haben uns klare Ziele gesetzt, die wir bis Mitte 2022 erreichen wollten. Unerfüllte Mission trifft es also eher", sagte der 46-Jährige der Bild-Zeitung.

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Nach fünf Spielen ohne Sieg war Thioune am vergangenen Montag beim mittlerweile auf den vierten Tabellenplatz abgerutschten Traditionsklub freigestellt worden, Vereinsikone Horst Hrubesch übernimmt als Trainer bis zum Saisonende. Die Freistellung sei ihm "in einem persönlichen Gespräch von Jonas Boldt und Michael Mutzel mitgeteilt" worden.

Das berichtete Thioune: "In so einem Moment überwiegt sicherlich die Enttäuschung und es fühlt sich an wie eine Niederlage, weil ich mit dem Ziel angetreten bin, meinen Vertrag (bis 2022, d. Red) zu erfüllen." Seine zehn Monate mit der Mannschaft seien von "sehr viel Respekt und Wertschätzung geprägt" gewesen.

Dies treffe auch auf seinen Nachfolger Hrubesch zu: "Horst ist für mich ein wunderbarer Mensch, ein richtig guter Trainer", sagte Thioune und ergänzte: "In den letzten Monaten war er für mich ein väterlicher Freund und er ist definitiv in der Lage, in den letzten 270 Minuten neun Punkte zu holen."