1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart 0:6: VfB nach Sieg gegen desolaten Club vor Aufstieg

SID
Der VfB Stuttgart hat sich am 33. Spieltag in Nürnberg durchgesetzt.
© imago images/Pressefoto Baumann

Zweitligist VfB Stuttgart ist die Rückkehr in die Bundesliga kaum noch zu nehmen. Die Schwaben behaupteten dank eines 6:0 (3:0) beim fehlerhaften 1. FC Nürnberg den zweiten Tabellenplatz und können im Saisonfinale nur noch theoretisch auf den dritten Platz zurückfallen. Der 1. FC Heidenheim auf Rang drei hat drei Punkte weniger auf dem Konto und besitzt ein um elf Treffer schlechteres Torverhältnis.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Silas Wamangituka (11.), Atakan Karazor (26., 64.), Sasa Kalajdzic (41.) und Nicolas Gonzalez (52., 76.) besserten die Tordifferenz der Gäste-Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo deutlich auf.

"Es ist zwar rechnerisch noch möglich. Aber den heutigen Tag können wir genießen und ein bisschen feiern", sagte VfB-Offensivspieler Sasa Kalajdzic bei Sky und fügte an: "Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft. Es waren Höhen und Tiefen in dieser Saison, aber am Ende war es souverän und dominant."

Bundesliga-Absteiger Nürnberg droht auf Platz 15 damit weiter der ungebremste Absturz in die 3. Liga: Vor dem 34. Spieltag ist die Mannschaft von Jens Keller noch nicht gerettet.

Beide Teams hatten zuletzt Kantersiege eingefahren - Nürnberg siegte 6:0 bei Wehen Wiesbaden, der VfB 5:1 gegen den SV Sandhausen. Und auch die Partie im Max-Morlock-Stadion startete furios: Georg Margreitter verlor in den Nürnberger Innenverteidigung den Ball gegen den störenden Wamangituka, der FCN-Schlussmann Christian Mathenia keine Chance ließ.

VfB ohne Gomez und Badstuber

Der VfB, der zunächst ohne die Ex-Nationalspieler Mario Gomez und Holger Badstuber angetreten war, kontrollierte anschließend die Begegnung. Im Anschluss an eine Ecke nahm Karazor die nächste Einladung der Gäste an und stocherte den Ball nach einer Ecke aus kürzester Distanz über die Linie.

Es blieb ein einseitiges Spiel. Die Nürnberger setzten kaum Nadelstiche und produzierten selbst schlimme individuelle Fehler. Die Gäste nutzten diese eiskalt.

stuttgart-club-1200
© getty

1. FC Nürnberg gegen VfB Stuttgart: Die Aufstellungen

Nürnberg: Mathenia - Valentini, Sörensen, Margreitter (56. Mühl), Handwerker - Geis, Nürnberger - Dovedan (64. Schleusener), Behrens (64. Zrelak), Robin Hack (86. Heise) - Frey (86. Lohkemper). - Trainer: Keller

Stuttgart: Kobel - Stenzel, Karazor, Kempf (61. Kaminski) - Endo - Wamangituka (56. Mola), Mangala, Klement (73. Klimowicz), Gonzalez - Förster, Kalajdzic (56. Al Ghaddioui). - Trainer: Matarazzo

2. Liga: Der 34. Spieltag im Überblick

DatumUhrzeitHeimGast
So., 28. Juni15.30 UhrVfB StuttgartSV Darmstadt 98
So., 28. Juni15.30 UhrHannover 96VfL Bochum
So., 28. Juni15.30 UhrHamburger SVSV Sandhausen
So., 28. Juni15.30 UhrHolstein Kiel1. FC Nürnberg
So., 28. Juni15.30 UhrArminia Bielefeld1. FC Heidenheim
So., 28. Juni15.30 UhrJahn RegensburgErzgebirge Aue
So., 28. Juni15.30 UhrDynamo DresdenVfL Osnabrück
So., 28. Juni15.30 UhrSpVgg Greuther FürthKarlsruher SC
So., 28. Juni15.30 UhrSV Wehen WiesbadenFC St. Pauli

2. Liga: Die aktuelle Tabelle

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Arminia Bielefeld3362:303265
2.VfB Stuttgart3361:382358
3.1. FC Heidenheim3345:331255
4.Hamburger SV3361:412054
5.SV Darmstadt 983345:42349
6.VfL Bochum3353:49446
7.Hannover 963352:49345
8.SpVgg Greuther Fürth3345:43244
9.FC Erzgebirge Aue3344:47-344
10.SSV Jahn Regensburg3349:54-543
11.Holstein Kiel3352:55-342
12.SV Sandhausen3338:44-640
13.VfL Osnabrück3344:46-239
14.FC Sankt Pauli3338:45-739
15.1. FC Nürnberg3344:57-1336
16.Karlsruher SC3343:55-1234
17.SV Wehen Wiesbaden3340:62-2231
18.SG Dynamo Dresden3330:56-2631
Artikel und Videos zum Thema