2. Liga: 1. FC Heidenheim verpasst Sprung auf Aufstiegsplatz

SID
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© getty

Der 1. FC Heidenheim hat den Sprung auf einen Aufstiegsplatz verpasst. Zum Auftakt des 23. Spieltages kam das Team von Trainer Frank Schmidt bei Greuther Fürth nicht über ein 0:0 hinaus und bleibt mit 39 Punkten Vierter.

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Der punktgleiche Dritte 1. FC Köln hat zwei Spiele weniger ausgetragen. Die Fürther, die auch im dritten Spiel unter Trainer Stefan Leitl ungeschlagen blieben, stehen mit 29 Zählern weiter auf Rang zehn.

Vor 7870 Zuschauern blieben Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Das Spiel fand zum Großteil zwischen den Strafräumen statt. In der 38. Minute vergab Nikola Dovedan für Heidenheim die größte Chance der ersten Halbzeit, der Österreicher scheiterte an Fürths Torwart Sascha Burchert.

Auch in der zweiten Halbzeit taten sich beide Offensivreihen schwer, Chancen zu kreieren. Der Fürther Kenny Prince Redondo köpfte nach einer Flanke von Maximilian Wittek knapp über das Tor (66.). Einen Freistoß des Heidenheimers Robert Andrich klärte Kleeblatt-Kapitän Marco Caligiuri vor der Linie (75.).

Union verpasst Sieg gegen Bielefeld

Union Berlin hat derweil einen Sieg gegen seinen Ex-Coach Uwe Neuhaus trotz Führung aus der Hand gegeben. Union kam gegen den von Neuhaus trainierten Ligakonkurrenten Arminia Bielefeld nur zu einem 1:1 (1:0) und könnte damit seinen zweiten Tabellenplatz im Laufe des Spieltags verlieren. Verfolger 1. FC Köln hat am Samstag gegen den SV Sandhausen die Chance, an den Berlinern vorbeizuziehen.

Am Freitag brachte Joshua Mees (23.) Union in Führung, als er einen Abpraller gedankenschnell mit dem Knie ins Tor lenkte. Bielefeld drängte in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich und wurde belohnt: Zunächst traf Andreas Voglsammer den Pfosten (47.), dann schlug Jonathan Clauss (61.) zu und rettete den Gästen den verdienten Punkt. Bielefeld bleibt somit Elfter und hat neun Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz.

Union war zu Beginn die zielstrebigere Mannschaft und verdiente sich die Führung. Danach aber kam auch Bielefeld besser ins Spiel. Neuhaus, der die Berliner von 2007 bis 2014 trainiert hatte und seit Dezember 2018 bei der Arminia im Amt ist, trieb sein Team nach vorne.

Und das zeigte Wirkung: Allen voran Reinhold Yabo sorgte mit guten Pässen und Übersicht für Gefahr. Der 27-Jährige war es auch, der den Ausgleich einleitete, als er den Ball scharf vors Tor brachte und Clauss fand. Bei einem Konter in der Schlussphase traf Yabo nur das Außennetz (81.).

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