Hadergjonaj erhebt Vorwürfe gegen den FCI

Von SPOX
Florent Hadergjonaj hat Begehrlichkeiten beim VfB Stuttgart geweckt
© getty

Florent Hadergjonaj von Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt hat ein Angebot vom VfB Stuttgart vorliegen und möchte wechseln. Der FCI schiebt dem Transfer einen Riegel vor, weshalb der Rechtsverteidiger nun Vorwürfe gegen die Schanzer erhebt.

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Vier Millionen Euro bietet der VfB für Hadergjonaj, der gegenüber der Bild die Offerte der Schwaben bestätigt: "Ja, es gibt dieses Angebot und Ingolstadt kennt meine Einstellung zu diesem Angebot."

Der Schweizer sollt laut FCI-Sportchef Harald Gärtner aber bleiben. Sein Vertrag läuft noch bis 2020. Hadergjonaj dagegen behauptet: "Als ich im vergangenen Sommer aus Bern kam, gab es eine mündliche Vereinbarung zwischen Thomas Linke, meinem Agenten und mir, dass ich im ersten Jahr keine Ausstiegsklausel im Abstiegsfall bekomme. Herr Linke hat mir aber zugesagt, dass wir eine Lösung finden, wenn sich im Abstiegs-Fall Angebote für mich ergeben."

Hadergjonaj bezichtigt den FCI der "Lüge"

Linke ist jedoch seit dem 30. Juni nicht mehr für die Schanzer tätig - und nun will "von solch einer Vereinbarung jetzt aber niemand vom FCI etwas wissen", so Hadergjonaj weiter. "Man versprach mir übrigens, dass kein einziger Neuzugang im ersten Jahr eine Ausstiegsklausel bekommt. Das hat sich leider als Lüge erwiesen."

Stattdessen gebe es Spieler, die eine Ausstiegsklausel in ihren Vertrag hinein geschrieben bekommen haben sollen. "Uns sagte man damals, dass der Deal mit Bern nicht geklappt hätte, wenn ich eine Ausstiegsklausel bekommen hätte."

Hadergjonaj, der 2016 für zwei Millionen Euro zu den Bayern wechselte, befürchtet, dass sich der Transfer nach Stuttgart nicht realisieren lasse: "Dann würde mir der Verein mein großes Ziel nicht erfüllen, jetzt in der Bundesliga zu spielen", so Hadergjonaj.

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