Dermirbay: Düsseldorf legt Protest ein

SID
Der DFB-Kontrollausschuss hat noch kein Strafmaß gegen Kerem Demirbay bekannt gegeben
© getty

Kerem Demirbay vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf soll für seinen frauenfeindlichen Spruch gegen Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus hart bestraft werden.

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"Wir haben die Nachricht bekommen, dass er für fünf weitere Spiele gesperrt werden soll, zwei davon auf Bewährung", sagte Sportdirektor Rachid Azzouzi am Freitag während der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (Montag, 20.15 Uhr im LIVETICKER).

"Wir halten diese Strafe für unangemessen hoch und haben uns deshalb dazu entschieden, Einspruch dagegen einzulegen", sagte Azzouzi. Im Spiel gegen Braunschweig wird Demirbay aufgrund seiner Gelb-Roten Karte definitiv fehlen. Danach soll die Sperre des DFB greifen.

Nach seinem Platzverweis im Spiel beim FSV Frankfurt (2:1) hatte Demirbay zu Steinhaus sinngemäß gesagt, Frauen hätten im Männerfußball nichts zu suchen. Der Verein erwägt, den Mittelfeldspieler als Wiedergutmachung ein Mädchen-Fußballspiel pfeifen zu lassen.

Der DFB-Kontrollausschuss hat ermittelt, das Strafmaß aber noch nicht offiziell bekannt gegeben.

Kerem Demirbay im Steckbrief

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