Magath oder nix?

Von Michael Berndt
Trotz Pokalerfolg: Wie lange bleiben Aygün und Fröhling in der Löwen-Verantwortung?
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Der große Name: Felix Magath

Seit Magaths Entlassung bei Fulham im September 2014 spukt sein Name durch Giesing. Vor dem Rücktritt von Ex-Präsident Gerhard Mayerhofer war er schon mal eine ganz heiße Personalie. Magath soll mit einem Konsortium auch an der Übernahme von Anteilen an den Löwen interessiert gewesen sein. Doch Ismaik sträubte sich. Nach dem Ende Mayerhofers schien das Thema Magath eigentlich vom Tisch.

Beim Amateur-Derby zwischen den Blauen und den Roten tauchte Magath aber wieder auf, zeigte sich in einem blauen Pullover und äußerte sich zum Thema 1860 kryptisch. "Es gab genau eine Person, mit der ich bei 1860 ein Vertrauensverhältnis hatte, die ist leider nicht mehr im Amt. Und das ist Erik Altmann" - der mit Mayrhofer zurückgetretene Vizepräsident.

Altmann könne sich laut SZ-Angaben vorstellen, im Herbst als Präsident zu kandidieren. Fiele das Mitgliedervotum auf Altmann, hätte dies eine starke Signalwirkung auf Magath-Gegner Ismaik.

Die Frage bleibt aber, inwiefern die arabische Führungsriege bereit ist, Macht abzugeben. Magath wäre die große Lösung, der Sportdirektion und Trainerstelle in sich vereinen könnte bzw. zumindest den Trainerposten mit einem engen Vertrauten besetzten würde.

Für mehr als 2500 Löwen-Anhänger der Online-Petition "Hasan Ismaik, bitte hilf uns!!!! Wir brauchen Felix Magath!!!!!!!" steht "Quälix" dennoch als Wunschlösung fest. Verdiente TSV-Akteure stärken Magath zudem den Rücken. Präsidiumsberater Wettberg bezeichnete ihn als "Glücksfall", Löwen-Legende Fredy Heiß bemerkte ebenfalls die Dringlichkeit eines Magath-Engagements.

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