Fanszene plant eigenen Energydrink

Von Marco Nehmer
Die Fans in Leipzig haben teilweise selbst Schwierigkeiten mit der Vereinsphilosophie
© getty

Das Engagement des Getränkeriesen Red Bull im Profifußball sorgt seit Jahren für Schlagzeilen, in Deutschland wird das Thema ob des Erfolgs des Leipziger Ablegers zunehmend akut. Erste Klubs setzen die namensgebende Brause in den Stadien auf den Index, nun will ein eigener Drink aus der Fanszene seinen Siegeszug antreten.

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Vor wenigen Tagen ging das Projekt "5 gegen 2" an die Öffentlichkeit, schaltete eine eigene Homepage sowie ein Facebook-Profil. Unter dem Namen soll ein Energydrink gebraut werden, der künftig in den Stadien anstatt des Marktführers Red Bull ausgeschenkt werden könnte.

"Lasst uns zusammen etwas tun, was über die bloße Anklage hinausgeht. Alleine sind wir niemand, zusammen sind wir der Herzschlag des Spiels", so der Aufruf der Initiatoren. "Noch ist 5 gegen 2 nicht gebraut. Die Zutaten Leidenschaft und Liebe zum traditionellen Fußball stehen jedoch bereits vor dem Braukessel und warten auf ihre Vollendung zum ersten Energiegetränk zum Erhalt der Fußballkultur."

Das Projekt sucht zunächst Unterstützer und Interessenten, ehe die Idee verwirklicht werden kann und soll. Der Profit steht dabei allerdings keinesfalls im Vordergrund, vielmehr sollen die Erlöse den Fanprojekten und der Jugendarbeit zu Gute kommen.

Die Fünf im Namen der Initiative steht für die vom österreichischen Getränkehersteller alimentierten Klubs aus Leipzig, Salzburg, New York sowie den Dependancen in Ghana und Brasilien, die Zwei für die beiden Erfinder der Idee.

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