"Ich lege mich nicht drei Tage vorher fest", sagte Reck auf die Frage, wer in Kaiserslautern zwischen den Pfosten stehen wird. Fabian Giefers Wechsel nach Schalke soll feststehen, gegen den FCK kehrt er nach Rot-Sperre zurück in den Kader. Offenbar sieht Reck Michael Rensing - unter Mike Büskens nur Nummer zwei - auf Augenhöhe.
Unabhängig davon muss die Fortuna schnellstens die Kurve bekommen. Zuletzt gab es nur einen Sieg aus fünf Spielen, darunter die Klatschen gegen Aue (0:3) und Paderborn (1:6). Düsseldorf stürzte auf Rang 15 ab, nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Büskens musste gehen, Torwarttrainer Reck übernahm.
Wird Reck die Dauer-Lösung?
Bis zur Winterpause hat der ehemalige Schalker jetzt Zeit, sich zu bewähren. Manager Wolf Werner: "Für Reck ist alles möglich." Heißt: Überzeugt die Fortuna gegen Kaiserslautern, Cottbus und Köln, darf Reck auch nach der Winterpause bleiben.
Beste Erfahrungen mit einem Trainer-Wechsel hat bisher der FCK gemacht. Unter Kosta Runjaic, der Franco Foda ablöste, blühte das Team sichtbar auf. Auch wenn es gegen Dresden die erste Niederlage unter dem neuen Trainer gab, liegen die Pfälzer weiterhin auf Aufstiegs-Kurs.
Fortuna "wie ein Adventskalender"
Dazu hat das Team das DFB-Pokal-Viertelfinale erreicht. Grund zur Sorge bereiten derzeit nur die Finanzen. Zuletzt musste der Klub ein Minus von knapp zwei Millionen Euro vermelden.
Runjaic will sich nur auf das Sportliche konzentrieren und warnt sein Team vor dem kommenden Gegner: "Sie präsentieren sich im Moment wie ein Adventskalender. Egal, welches Türchen man öffnet, man weiß nie, was dahinter steckt."
Der 17. Spieltag im Überblick