Randale! Dynamo schämt sich für Fans

SID
Wegen Ausschreitungen gewaltbereiter Fans wurde Dresden bereits vom DFB-Pokal ausgeschlossen
© getty

Mehrere Hundert gewaltbereite Anhänger des Zweitligisten Dynamo Dresden haben vor und während der Partie bei Arminia Bielefeld für schwere Ausschreitungen gesorgt. Nach Angaben der Polizei sorgten sie für "eine Spur der Gewalt vom Bahnhof bis zum Stadion". Der Verein ist schockiert.

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17 Polizisten wurden verletzt, zwei davon schwer, drei Chaoten wurden vorübergehend festgenommen. Zudem wurden mehrere Autos und Einsatzwagen demoliert, ein Polizeipferd erlitt eine Schnittwunde, ein Kino und ein Supermarkt wurden überfallen.

"Wir sind beschämt über unsere Fans und wir sind überrascht. Gute Besserung an die schwerverletzten Polizisten", wird ein Dynamo-Vereinssprecher von "Sport1" zitiert.

Bereits bei der Ankunft am Bielefelder Bahnhof eskalierte die Situation, als nach Behördenangaben 200 bis 250 Dresdner versuchten, eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Mit Reizgas gesprüht

Auf dem Weg zum Stadion sprühten dann die Chaoten ihrerseits mit Reizgas, das sie Polizisten bei Handgemengen entwendet hatten.

Dynamo-Fans waren in der Vergangenheit bereits mehrfach negativ aufgefallen. Aus dem aktuellen Wettbewerb im DFB-Pokal wurden die Sachsen deshalb ausgeschlossen.

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