Lässt sich Lautern überrumpeln?

Von Tim Holzwarth
Mohammadou Idrissou (m.) und Simon Zoller (r.) haben beide schon acht Saisontore auf dem Konto
© getty

Im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden will der 1. FC Kaiserslautern die Tabellenführung in der 2. Liga festigen, doch Dresden hat einen Masterplan, um das zu verhindern (JETZT im LIVETICKER). Im Fernduell gegen den Relegationsplatz empfängt der FC Ingolstadt derweil den SV Sandhausen. Bei den offensivschwachen Württembergern fällt wohl auch noch Toptorjäger Ranisav Jovanovic aus.

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Dynamo Dresden - 1. FC Kaiserslautern (JETZT im LIVETICKER)

In Kaiserslautern läuft es zurzeit rund. Seit neun Spielen ist der FCK unbesiegt, die letzten drei Partien gewannen die Roten Teufel allesamt. "Das Spiel in Dresden wollen wir natürlich gewinnen. Wir sind jetzt Tabellenführer und wollen da oben bleiben, dafür ist ein Sieg in Dresden nötig", gibt Rückkehrer Enis Alushi die Marschroute vor.

Bis auf die Langzeitverletzten Albert Bunjaku, Florian Riedel und Steven Zellner kann Trainer Kosta Runjaic dabei aus dem Vollen schöpfen. Bei Dynamo ist die Situation dagegen ungleich brenzliger. Nach der 0:3-Pleite gegen den Karlsruher SC steht das Team von Trainer Olaf Janßen wieder auf Tabellenplatz 16. "Wir können in jedem Spiel gefährlich sein. Jetzt müssen wir sehr gut verteidigen und ihnen bei eigenem Ballbesitz Probleme bereiten. Dann gelingt uns vielleicht eine Überraschung", machte Kapitän Romain Bregerie Mut.

Fehlen wird zudem Adnan Mavrac. Der Innenverteidiger leidet an den Folgen einer Gehirnerschütterung und musste unter der Woche ins Krankenhaus eingewiesen werden. "Wichtig ist, dass er sich alle Zeit der Welt nimmt, um wieder richtig gesund zu werden", sagte Janßen. Anlass zur Hoffnung bietet für die SGD einzig die Statistik: Der FCK hat seine drei Niederlagen bisher alle in der Fremde kassiert.

FC Ingolstadt - SV Sandhausen (Sa., 13 Uhr im LIVETICKER)

Eigentlich müsste in Ingolstadt aktuell Euphorie herrschen. Seit vier Spielen hat der FCI nicht mehr verloren. Spätestens seit dem 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln am letzten Spieltag ist Ingolstadt eindeutig im Aufwind. Der unerwartete Sieg in der Domstadt war der zweite in Folge für die Schanzer. Jetzt kehrt auch noch Routinier Almog Cohen nach seiner Rotsperre zurück.

"Wir haben immer noch nichts erreicht, sind nach wie vor in der Gefahrenzone. Am Samstag geht es schon weiter, das Spiel beginnt wieder bei null", versuchte Schlussmann Ramazan Özcan jedes Hochgefühl im Keim zu ersticken. Noch immer hat Ingolstadt die schlechteste Heimbilanz der 2. Liga.

Doch Sandhausen ist gerade auswärts keine Macht: Nur Energie Cottbus hat noch weniger Punkte auf fremdem Platz geholt. Insbesondere die Offensive lässt mit 13 erzielten Treffern zu wünschen übrig, wobei Toptorjäger Ranisav Jovanovic (5 Tore) auszufallen droht. "Er hat ein Ziehen im Oberschenkel gespürt, hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen", sagte Coach Alois Schwartz. Der einzige komplett fitte Stürmer im Kader ist damit Nicky Adler, der bisher zwei Tore schoss.

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