Duell der Punktgleichen in Berlin und Bochum

Von Jöran Landschoff
Der FC St. Pauli gewann zuletzt in einem dramatischen Montagabendspiel gegen Dresden
© getty

Union Berlin spielt am 6. Spieltag gegen den FC St. Pauli um den Anschluss an die Tabellenspitze und will seine Serie ungeschlagener Partien fortsetzen. Der VfL Bochum will endlich wieder siegen - der Gast aus Paderborn hat das letzte Woche zum ersten Mal geschafft.

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Union Berlin - FC St. Pauli (13 Uhr im LIVE-TICKER)

Tabellarisch trennen die Gegner nur ein Platz und ein Tor. Auch der direkte Vergleich ist bemerkenswert ausgeglichen. In acht Spielen gewann jede Mannschaft dreimal, zweimal trennte man sich unentschieden.

Die bessere Serie hat allerdings der Gastgeber vorzuweisen. Seit dem zweiten Spieltag sind die Eisernen ungeschlagen. Auch die Torausbeute mit acht erzielten Treffern kann sich sehen lassen. Mittelfeldspieler und Neuzugang Damir Kreilach netzte dabei bereits dreimal, ebenso oft wie Stürmer Adam Nemec.

Trainer Uwe Neuhaus ist begeistert von den Offensivqualitäten seines Sechsers: "Es ist nicht alltäglich." Sollten die Berliner auch am Samstag treffsicher und siegreich sein, winkt sogar ein Aufstiegsplatz.

Den hätten aber auch die Hamburger gern. Trainer Michael Frontzeck will auf den 2:1-Sieg gegen Dynamo Dresden am Montag aufbauen: "Fußballerisch war das über weite Strecken so, wie ich es mir vorstelle."

VfL Bochum - SC Paderborn (13 Uhr im LIVE-TICKER)

Bochum braucht gegen Paderborn endlich wieder einen Dreier, der VfL konnte nur am ersten Spieltag einen Sieg einfahren. Beim Gegner gestaltet sich die Reihenfolge der Ergebnisse genau umgekehrt: Der einzige Sieg resultierte aus dem letzten Spiel.

Das einzige Tor erzielte des SCP gelang dabei Jens Wemmer, der nach jahrelanger Beschäftigung als Rechtsverteidiger wieder auf die offensive Außenbahn beordert wurde: "Egal wo ich spiele. Ich will meine Sache gut machen."

Weniger gut machen ihre Sache in dieser Saison Bochums Stürmer. Keiner der Akteure in vorderster Front hat bisher einen Treffer vorzuweisen. Trainer Peter Neururer bleibt aber gelassen. "Irgendwann muss auch mal einer rein", ist er sich sicher. Sorgen werde er sich erst machen, "wenn wir uns keine Chancen mehr erspielen".

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