Frontzeck glaubt an Nöthe

Von Martin Grabmann
Der Neuzugang aus Fürth kann weiterhin auf die Unterstützung seines Trainers bauen
© getty

Nach nur einem Tor in den ersten drei Pflichtspielen droht eine Debatte über die Offensive des FC St. Pauli. Trainer Michael Frontzeck ist allerdings davon überzeugt, dass Christopher Nöthe und Co. das Problem schnell in den Griff bekommen werden.

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"Ich bin kein Freund davon, Stürmer an die Wand zu nageln", erklärte der 49-Jährige laut "Hamburger Morgenpost" nach der 0:1-Niederlage bei Preußen Münster in der ersten Runde des DFB-Pokals. Trotz vergebener Großchancen will Frontzeck deshalb weiter auf den von Greuther Fürth geholten Nöthe setzen: "Er hat meine volle Unterstützung."

Nach "einem richtigen Scheißjahr" mit nur zwei Einsätzen über 90 Minuten und keinem Tor in insgesamt 13 Pflichtspielen fehlten dem Stürmer lediglich Erfolgserlebnisse. "Und die wird er kriegen", ist Frontzeck sich sicher.

"Der Knoten wird platzen"

Auch Nöthe zeigte sich überzeugt, das Problem mit Hilfe seiner Mitspieler schnell in den Griff zu bekommen: "Wir haben ja genug gute Spieler, um nach vorn was zu bewegen. Und wir machen uns jetzt nicht verrückt. Es muss wieder selbstverständlich werden, den Abschluss zu suchen."

Mit Blick auf seinen Vorgänger Daniel Ginczek, der erst am sechsten Spieltag der letzten Saison zum ersten Mal traf, am Ende aber insgesamt 19 Saisontore erzielte, will Nöthe weiter ruhig bleiben. "Wir müssen uns keine großen Gedanken machen. Der Knoten wird platzen", versicherte der 25-Jährige.

Nöthe wechselte im Sommer nach vier Jahren bei Greuther Fürth ablösefrei zum FC St. Pauli. In den bislang drei Pflichtspielen in der aktuellen Saison stand der Stürmer immer in der Startaufstellung der Hamburger, wurde aber in der zweiten Halbzeit jeweils ausgewechselt.

Christopher Nöthe im Steckbrief