Aufstieg als Ziel
Die Erwartungshaltung in der Domstadt ist auch aufgrund seiner Person sehr hoch. Stöger tritt aber erst einmal auf die Euphoriebremse. So sei der Aufstieg zwar das Ziel, "aber kein Muss". Gleichzeitig betonte er, dass es keinen "wirtschaftlichen Zusammenbruch gibt", wenn es mit der Rückkehr ins Oberhaus nicht klappen würde.
Darauf angesprochen, wie er eine Mannschaft dazu führt, mehr zu leisten als erwartet, antwortete Stöger: "Ich habe Verständnis dafür, dass jeder für sich weiterkommen möchte, in gewissen Phasen ein gesunder Egoismus vorhanden sein muss, aber es muss sich alles in einem Rahmen um die Mannschaft drehen. Mal ausscheren ist okay, immer wieder ausscheren geht nicht."
Neue Chance für Lehmann
In der vergangenen Saison unter Holger Stanislawski enttäuschende Spieler wie zum Beispiel Matthias Lehmann sollen unter Stöger eine neue Chance erhalten. "Wenn er Leistung bringt, werde ich zu ihm stehen", so der 47-Jährige.
Ein Unterschied zu Stanislawski wird allerdings sein, dass den Spielern bereits vor Spielbeginn das System bekannt ist. Die Startaufstellung will Stöger jedoch ebenso geheim halten wie sein Vorgänger.
Peter Stöger im Steckbrief