Bochum muss Goretzka-Millionen abgeben

Von Alexander Maack
Der Goretzka-Wechsel nach Schalke wird für den VfL Bochum doch nicht zu einem Geldsegen
© getty

Der VfL versucht beim Goretzka-Transfer mit seinen Zusatzforderungen ein Minusgeschäft zu verhindern. "Bild" berichtet, dass einem Investor Zahlungen in Millionenhöhe zustehen.

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Der Transferstreit um Leon Goretzka zwischen dem VfL Bochum und Schalke 04 ist offenbar in den Lizenzproblemen der Bochumer begründet. "Bild" berichtet, dass der VfL 2,4 Millionen Euro plus Zinsen an einen Investor zurückzahlen muss.

Der Anleger hatte im Herbst 2012 im Zuge der Nachlizenzierung einen Notverkauf verhindert. Da zusätzlich auch Goretzka und sein Berater Jörg Neubauer eine Gewinnbeteiligung erhalten, müsste Bochum die geforderte Ablösesumme fast komplett weiterreichen.

Annan statt Zusatzzahlung?

Aktuell verlangt der VfL Bochum laut "Bild" 3,5 Millionen Euro von Schalke 04, 750.000 Euro mehr als die festgeschriebene Ablöse in Höhe von 2,75 Millionen Euro. Die Gelsenkirchener bieten dagegen statt der Zusatzzahlung zwei Testspiele oder den Transfer von Anthony Annan. Der Defensivspieler ist aktuell von den Königsblauen an CA Osasuna ausgeliehen.

Der 18-jährige Mittelfeldspieler Goretzka hatte am Donnerstag Zivilklage vor dem Bochumer Arbeitsgericht eingereicht, weil der VfL den Transfer trotz seiner Freigabeklausel nicht bestätigt. Stattdessen behaupten die Bochumer, nicht bezüglich des Wechsels kontaktiert worden zu sein.

Leon Goretzka im Steckbrief