Rensing will in Düsseldorf Nummer eins werden

Von Martin Grabmann
Michael Rensing hat nach eigener Aussage ein "emotionsloses" Jahr bei Leverkusen hinter sich
© getty

Michael Rensing hat sich nach seinem Wechsel von Bayer Leverkusen zu Fortuna Düsseldorf vorgenommen, den Stammplatz im Tor zu erobern. Nach einem Jahr als Ersatztorhüter hat er an seinen Schwächen gearbeitet.

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"Ich bin zur Fortuna gekommen, um zu spielen. Auf der Bank zu sitzen, das kann ich mir nicht vorstellen", sagte Rensing im Interview mit "Express". Bei der Verteilung der Rückennummern hat der Neuzugang bereits die 1 erhalten, die traditionell dem Stammtorhüter vorbehalten ist: "Die ist, wenn ich im Tor stehe, meine Lieblingsnummer. Das passt wunderbar."

Der 29-Jährige habe viel trainiert, um sich gegen die Konkurrenten durchzusetzen: "Bei Flanken habe ich mich enorm verbessert und bin sehr gut geworden. Ich versuche mich in jedem Bereich zu verbessern und möglichst komplett zu sein. Der Weg ist das Ziel zur Perfektion."

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"War klar, dass sie auf Leno setzen"

Dass er in Leverkusen nicht regelmäßig eingesetzt wurde, habe nicht an ihm gelegen. "Es war von vornherein klar, dass sie auf den Herrn Leno setzen - unabhängig von meiner Leistung. Sie haben viel Geld für ihn bezahlt. Er ist jung und talentiert", erklärte Rensing.

Deshalb sei ihm der Wechsel auch nicht schwergefallen: "Ich war natürlich nicht glücklich und es war ein sehr emotionsloses Jahr für mich. Zweiter Torwart zu sein ist nichts für mich."

Rensing spielte erst seit der vergangenen Saison für Bayer Leverkusen, nachdem der 1. FC Köln nach dem Abstieg in die zweite Liga auf Nachwuchstorhüter Timo Horn setzen wollte. Für die Werkself absolvierte der ehemalige Münchner lediglich vier Pflichtspiele.

Michael Rensing im Steckbrief