Sandhausen trennt sich von Trainer

SID
Hans-Jürgen Boysen wollte den Nichtabstieg mit Sandhausen schaffen und scheiterte
© getty

Der designierte Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen und Trainer Hans-Jürgen Boysen gehen am Ende der Saison getrennte Wege. Das gab der Verein am Donnerstag bekannt.

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Das gab der Verein am Donnerstag bekannt. "Mein Anspruch als ich in Sandhausen zusagte, war der Klassenverbleib, und diesen Anspruch werden wir höchstwahrscheinlich nicht erreichen", sagte Boysen. Sandhausen hat bei noch drei ausstehenden Spielen derzeit acht Punkte Rückstand auf Dynamo Dresden, das den Abstiegsrelegationsplatz belegt.

"Die Mission Klassenerhalt konnten wir nicht erfüllen", sagte Präsident Jürgen Machmeier, trotzdem habe er "noch ein kleines Fünkchen Hoffnung." Für den unwahrscheinlichen Fall einer Sandhausener Rettung müssen sich die Verantwortlichen erneut zusammensetzen, da sich der Vertrag des Fußball-Lehrers um eine Saison verlängern würde. Doch auch dann besteht zwischen den Parteien Einigkeit, die Zusammenarbeit zu beenden.

"Jetzt gilt es, alsbald einen geeigneten Nachfolger zu finden", sagte Geschäftsführer Otmar Schork. Auf eine Hintertür durch die mögliche Lizenzverweigerung für den VfR Aalen wolle man nicht spekulieren, das lasse man "komplett außen vor", sagte Schork. Aus dem aktuellen Kader besitzen elf Spieler Verträge, die auch in der 3. Liga Gültigkeit hätten. Am kommenden Samstag empfängt Sandhausen den FC Ingolstadt.

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