Zweifel und zwei neue Kandidaten

Von Felix Götz
Büskens (l.), Babbel oder doch Schmidt? Der 1. FC Köln tut sich bei der Trainersuche schwer
© getty

Der 1. FC Köln ist noch immer auf der Suche nach einem Nachfolger von Trainer Holger Stanislawski. Da die Chancen bei Mike Büskens offenbar eher schlecht stehen, interessieren sich die Kölner angeblich für Markus Babbel und Roger Schmidt.

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Seit dem überraschenden Rücktritt von Holger Stanislawski sondieren die Verantwortlichen des 1. FC Köln den Trainermarkt. Am liebsten würden die Geißböcke einem Bericht des "Express" zufolge Mike Büskens verpflichten, der im Februar bei Greuther Fürth vor die Tür gesetzt wurde.

Doch der 45-Jährige soll eher zu einem Engagement bei Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf neigen, wo er den Posten des gefeuerten Norbert Meier übernehmen könnte. Für die Fortuna spricht, dass Büskens gebürtiger Düsseldorfer ist und von 1987 bis 1992 für den Klub als Mittelfeldspieler auflief.

Was läuft mit Schmidt?

Die Kölner rechnen angeblich mit einer Absage Büskens' und basteln deshalb an möglichen Ersatzlösungen. Dabei fallen die Namen Markus Babbel und Roger Schmidt. Schmidt ist derzeit Trainer bei Red Bull Salzburg.

Doch der frühere Paderborn-Coach soll nicht unumstritten sein, weil es für die Salzburger in dieser Saison erneut nicht für den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase gereicht hat und in der österreichischen Liga nur Platz zwei hinter Austria Wien herausgesprungen ist.

Bereits seit einigen Wochen geistert der Name Thomas Schaaf durch die Medien, wenn es um einen möglichen Schmidt-Nachfolger geht. Zumindest soll der Ex-Coach von Werder Bremen bereits ein Haus in Salzburg besitzen.

Babbel: "Der Akku ist aufgeladen"

Ein weiterer Kandidat für Köln soll Babbel sein, der seit seinem Rauswurf bei 1899 Hoffenheim im Dezember ohne Job ist. "Das ist reine Spekulation", erklärte der frühere Bayern-Profi.

Ausschließen wollte Babbel ein Engagement beim FC allerdings keinesfalls: "Der Akku ist aufgeladen. Und die Arroganz habe ich nicht, die 2. Liga auszuschließen. Mit Hertha BSC bin ich auch einst aufgestiegen - und dort war die Situation damals zu der in Köln heute ähnlich."

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