VfL Bochum trauert um Ex-Präsident Altegoer

SID
Werner Altegoer stand 30 Jahre an der Spitze des VfL Bochum, am Mittwoch verstarb er
© Getty

Der VfL Bochum trauert um Werner Altegoer. Der langjährige Präsident des Zweitligisten verstarb am Mittwochmorgen nach schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren in Dortmund.

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Altegoer war 30 Jahre lang das Gesicht das VfL Bochum, ein streitbarer Geist, ein Patron mit eisernen Prinzipien, ein Kämpfer für die "Kleinen" im großen Konzert der Bundesliga.

Am Mittwochmorgen verstarb der langjährige Präsident des heutigen Fußball-Zweitligisten nach schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus.

Mehr als sechs Jahrzehnte lang war Altegoer mit dem VfL verbunden. Als Jugendlicher spielte er selbst für den Verein seiner Heimatstadt, seit 1980 beeinflusste der Unternehmer erst als Vorsitzender des Wirtschaftsrates, später dann als Präsident (1993 bis 2002) und anschließend als Vorsitzender des Aufsichtsrates maßgeblich die Geschicke des Klubs.

"VfL trauert um echten Bochumer"

Im Anschluss an eine turbulente Mitgliederversammlung am 4. Oktober 2010 trat Altegoer zurück. Ein Jahr später wurde er unter großem Applaus zum Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt.

Nach seiner aktiven Zeit und Jahren als Fan, der in der Nähe des damaligen Platzes an der Castroper Straße wohnte, trat Altegoer Ende der 70er Jahre erstmals als Partner des VfL in Erscheinung. Er half mit, die Finanzierung des Transfers von Torjäger Jochen Abel zu stemmen, der von Westfalia Herne nach Bochum wechseln sollte. Seit 1978 war Altegoer Mitglied beim VfL.

In einer Pressemitteilung schrieb der VfL Bochum: "Der VfL verliert eine starke Persönlichkeit und trauert um einen echten Bochumer Jungen mit blau-weißem Herz." Auf der Homepage wurde ein Kondolenzbuch eingerichtet, in dem sich binnen weniger Minuten zahlreiche Menschen aus dem gesamten Ruhrgebiet eintrugen.

Altegoer hinterlässt seine Ehefrau Ursula und die gemeinsamen Kinder Kerstin und Thomas.