Hansa Rostock muss weiter zittern

SID
Hansa-Boss Bernd Hofmann versucht alles, um die Hansa-Kogge zu retten
© Getty

Die Entscheidung über die Zukunft des aus der 2. Liga abgestiegenen Traditionsvereins Hansa Rostock verzögert sich. Die Rostocker Bürgerschaft stimmt laut Informationen der Ostseezeitung nun voraussichtlich erst mit einer Woche Verspätung am 16. Mai über das vom Klub vorgelegte Sanierungskonzept ab.

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Dieses beinhaltet eine Finanzspritze von 750.000 Euro sowie einen Teilerlass der Steuerschulden von 4,5 Millionen Euro von der Stadt. Zudem will Hansa sein Trainingszentrum für 530.000 Euro an die Kommune verkaufen.

Die Mitarbeiter des Vereins und der Stadion-GmbH baten am Freitag in einem Offenen Brief an die Bürgerschaft, das Sanierungskonzept zu unterstützen und sich persönlich für die Finanzierungshilfe einzusetzen. "Lassen Sie uns nicht fallen und unterstützen Sie uns in dieser Notsituation", heißt es in dem Schreiben.

Der Schuldenberg des Vereins beträgt rund 15 Millionen Euro. Sollte es nicht zum Schuldenerlass kommen, so bleibt laut Hansa-Chef Bernd Hofmann nur der Gang zum Amtsgericht. Dies würde zugleich den Zwangsabstieg in die Regionalliga bedeuten.

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